Türk. SV Herrenberg will Grundstein legen

Türk. SV Herrenberg
Um im Kampf um den Relegationsplatz mit den Gäu-Rivalen SV Rohrau und FC Unterjettingen mitzuhalten, hat sich der Club über die Winterpause mit fünf Neuzugängen verstärkt. Samet Durak, Ufuk Karayaka (beide KSC Böblingen), Fatih Colak (TSV Schönaich), Mustafa Öksüz (fängt wieder an) und Kadir Akcay (VfR Beihingen) stehen im Kader des Tabellenvierten. „Alle Spieler passen auch charakterlich super in unsere Mannschaft“, ist Türk.-SV-Teammanager Ismail Yüce von den Neuen überzeugt. Das Spielertrainer-Duo Mehmet Özkoyuncu und Muhammed Sahingöz freut sich auf den Rest der Saison und gibt den Relegationsrang als klares Ziel aus – auch wenn das im Lager des Türk. SV nicht allen richtig schmecken würde. Denn einige Spieler und Verantwortliche haben bereits Karten für die EM-Spiele der türkischen Nationalmannschaft in Frankreich erworben. Etwaigen Überschneidungen bei Erreichen der Relegation schiebt Mehmet Özkyouncu aber einen deutlichen Riegel vor: „Wer glaubt, zur EM fahren zu müssen, der kann auch gleich losfahren und braucht gar nicht mehr wiederzukommen“, hat der Herrenberger Spielertrainer die Prioritäten klar festgelegt. Am heutigen Sonntag soll der Grundstein für einen weiterhin erfolgreichen Saisonverlauf gelegt werden, um 15 Uhr gibt es beim TSV Kuppingen ein Gäuderby.

TSV Kuppingen
Im Gegensatz zu den Vorjahren haben sich die Ziele beim TSV Kuppingen verschoben. Zwangsläufig. Denn aufgrund einer Verletztenmisere befand sich der Aufstiegskandidat der letzten Jahre im unteren Tableau der Tabelle wieder. Deshalb ist für Michael Haas, der den TSV am Saisonende nach vier erfolgreichen Jahren verlässt klar: „Wir wollen zurück in ein ruhigeres Fahrwasser.“ Mit einem nun wieder breiter aufgestellten Kader soll es wieder nach oben gehen. Unter anderem stoßen die Routiniers Thomas Hörrmann und Simon Wieder sowie Erkan Oktay wieder zum Team. „Wenn alle an Bord sind, finden wir hoffentlich ganz schnell unsere Durchschlagskraft in der Offensive wieder“, so Haas. Die Vorbereitung stimmt ihn zuversichtlich: „Auch wenn die Platzverhältnisse schlecht waren, die Trainingsbeteiligung hat gestimmt. Das hat Spaß gemacht.“

Die Fieberkurve beider Teams:

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