Bereits seit Wochen ist der Pokal fest im Hinterkopf bei den Kickern des TSV Helmstadt verankert. "Vor drei Jahren sind wir im Halbfinale gegen Eppingen II ausgeschieden und jetzt spürt man, dass den Jungs das nicht noch einmal passieren soll", hat Marc-André Schleihauf beobachtet. Das TSV-Spielausschussmitglied erwartet eine Partie, in der der größere Wille den Ausschlag über Sieg und Niederlage geben wird und träumt bereits ein bisschen vom ganz großen Coup. "Daher rechnen wir uns durchaus gute Chancen auf den Pott aus und würden sicher ein schönes Plätzchen im Klubhaus dafür finden."
Gerade einmal 100 Stunden ist es her, als der VfB Eppingen II sein Punktspiel bei der SG Waibstadt bestritten hat, wenn er morgen Abend schon wieder dort aufschlägt. Dieses Mal geht es um den Einzug ins Finale, das beide Klubs in den vergangenen beiden Jahren für sich entschieden. Beim Titelverteidiger aus der Fachwerkstadt könnten die Voraussetzungen jedoch besser sein. "Am vergangenen Wochenende waren noch 50 Prozent meiner Spieler erkrankt und unser Torjäger Stefan Beierle ist im Urlaub. Er fehlt definitiv morgen Abend", hat VfB-Trainer Detlef Liehs keine guten personellen Neuigkeiten vor der Partie parat.
"Da es in der Runde überhaupt nicht läuft, können wir im Pokal eine kleine Korrektur für die gesamte Saison vornehmen", sieht Waibstadts Trainer Mike Keitel darin eine kleine Extra-Motivation für seine Schützlinge. Zwar sieht der erfahrene Coach in der Eppinger Mannschaft den stärksten im Wettbewerb verbliebenen Gegner, aber gleichzeitig blickt er freudig auf die deutlich entspannte personelle Lage. "Wir haben fast alle Mann an Bord", berichtet Keitel.