2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Die Mainzer Lokalrivalen müssen am Wochenende in ihren jeweiligen Junioren-Regionalligen ran. F.: Archivfoto
Die Mainzer Lokalrivalen müssen am Wochenende in ihren jeweiligen Junioren-Regionalligen ran. F.: Archivfoto

Tür zum Titel steht weit offen

Junioren-Regionalliga +++ U 16-Fußballer des FSV Mainz dürfen nach dem 6:0 gegen Elversberg vom Regionalliga-Hattrick träumen

Mainz. Der Titel-Hattrick winkt. Doch auf dem Weg zur Regionalliga-Meisterschaft haben die U16-Fußballer des FSV Mainz 05 noch zwei hohe Hürden vor sich. Am Sonntag geht es zu Verfolger Elversberg, drei Wochen später zur U17 des 1. FC Kaiserslautern. Plus 97 lautet die Torbilanz nach 22 Spielen – angesichts der Tatsache, dass die 05er ausnahmslos gegen jahrgangsältere Teams spielen, ist das außergewöhnlich. „So eine offensive Kreativität und Spielfreude findet man in dem Altersbereich selten“, sagt Co-Trainer Patrick Kaniuth, „und wir haben extrem viele Spieler mit Eins-gegen-Eins-Qualität vorne – das, was der DFB ja immer fordert.“

Zudem hat die Mannschaft es drauf, in wichtigen Momenten eine Schippe draufzulegen. Als nun die Gäste vom 1. FC Saarbrücken einen starken Start erwischten, köpfte Jonas Schwabe eine Ecke ein, und nach Wiederanstoß und Balleroberung stand es durch Danny Schmidt schon 2:0. Beim Gegner gingen die Köpfe runter, weitere Treffer von Ahmed Qenaj, Schmidt und Jonah Wolf (2) später stand ein 6:0-Sieg . „Aber die Liga ist alles andere als ein Selbstläufer“, betont Kaniuth, „in den meisten Fällen müssen wir es schaffen, die Gegner spielerisch zu knacken, weil es körperlich nicht geht.“ Dass es auch mal anders herum laufen kann, sah man in er Hinrunde beim 1:4 gegen Standard-starke Elversberger. Da steht also noch eine Revanche aus.

1. FC Saarbrücken – SV Gonsenheim 5:1 (2:0)

Tore: 1:0 Özdogan (37.), 2:0 Kohler (45.), 3:0 Brückner (56.), 4:0, 5:0 Kohl (63., 80.), 5:1 Sievers (85.)

Gonsenheim-Trainer Marco Jantz: „Momentan haben wir nicht die Qualität, um gegen die Mannschaften, die oben stehen, zu gewinnen. Die Mannschaft ist absolut intakt, gibt Gas, aber unser Aderlass durch Abgänge, in die erste Mannschaft hoch gerückte und verletzte Spieler ist zu groß. Wobei es natürlich klasse ist, dass zwei 2000er oben spielen – das ist das, was zählt.“

TSV Schott Mainz – FC Homburg 4:0 (2:0)

Tore: 1:0, 2:0 Goto (23., 25.), 3:0 Bergmann (81.), 4:0 Auletta (84.)

Schott-Trainer Maciek Debinski: „Wie wir heute aufgetreten sind – da bleibt einem die Spucke weg. Einige Spieler hatten Doppelbelastung, aber wie wir das über 90 Minuten durchgezogen haben – Respekt. Die erste Halbzeit war pure Dominanz. In der zweiten Halbzeit hat Homburg mehr Druck ausgeübt, hinten raus haben wir das Spiel aber souverän nach Hause holen können.“

SV Gonsenheim – SV Elversberg 1:3 (0:2)

Tore: 0:1 Schnell (18.), 0:2 Lanfranco (35.), 0:3 Doll (64.), 1:3 Kissel (75.)

Gonsenheim-Trainer Marc Kreß: „Der Gegner ist richtig gut, aber wir haben uns gut gewehrt. Leider haben wir die ein oder andere Gelegenheit liegen lassen. Wir hätten, mit einer besseren Chancenausbeute und etwas Glück, durchaus einen Punkt behalten können. Elversberg steht nicht umsonst da oben, das hat man gesehen.“

Wormatia Worms – TSV Schott Mainz 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Mutlu (11.), 1:1 Ilic (48.)

Schott-Trainer Lulzim Krasniqi: „Wir sind nach dem Spielverlauf mit dem Punkt zufrieden, weil der Gegner die besseren Chancen hatte. Wir haben aus einem guten Spielzug unser Tor gemacht und das Spiel dann verwaltet. Eine Aktion konnten wir nicht verteidigen, danach hatte Worms drei, vier gute Chancen. Unser Torwart Abdullah Agca hatte einen sehr guten Tag.“



Aufrufe: 030.4.2019, 08:30 Uhr
Torben SchröderAutor