TSV Steinenbronn: Ziel nach oben korrigiert

Mögen die Wellen vor dem Saisonstart noch so hoch geschlagen haben, inzwischen manövriert das Flaggschiff des TSV Steinenbronn in ruhigem Fahrwasser. Keine Frage: die Umstrukturierung der Fußballabteilung, in deren Zuge die beiden zuvor unter dem eigenen Dach unabhängig voneinander wirkenden Mannschaften - hier ein kroatisches Kreisliga-A-Aufgebot, dort ein deutsches Kreisliga-B-Aufgebot - zusammengeführt wurden, ist gut gelungen. Die umsichtige Arbeit von Udo Rieker trug wesentlich dazu bei. ,,Wir sind mit dem bisherigen Rundenverlauf absolut zufrieden", sagt der Trainer. Sollte es auch am Ende noch der neunte Tabellenplatz sein, wollte er sich nicht beklagen. Momentan beträgt der Steinenbronner Vorsprung zur Abstiegszone fünf Punkte. Grund genug immerhin, das ursprünglich formulierte Ziel ,,Nichtabstieg" etwas nach oben zu korrigieren. ,,Wir wollen die Runde auf einem einstelligen Rang beenden", sagt Rieker.

Defensive als Schwachpunkt

Die Stärken des neu formierten Teams lagen in der Hinrunde eindeutig in der Offensive. Nur vier Mannschaften haben mehr Treffer erzielt als der TSV Steinenbronn, der 44 Tore bejubeln durfte. Als besonders zielsicher hat sich dabei Roko Agatic gezeigt. Mit 16 Treffern ist der frühere bosnische Erstliga-Kicker Dritter in der Schützenliste. ,,In der Defensive müssen wir allerdings noch etwas zulegen", sagt Rieker. Von den 32 Gegentoren, im Schnitt zwei pro Spiel, wären laut ihm ,,sicher einige vermeidbar gewesen".

Neu hinzugekommen ist in der Winterpause lediglich der Mittelfeldakteur Tomislav Stojic - eine weitere gute Alternative, wie Rieker sagt. Verlassen hat den Vereinen ebenfalls nur ein Spieler: Alexander Pfister (zum TSV Musberg).