TSV Harthausen: Weiterer Ex-Profi nährt die Hoffnungen

Kurzer Schreck beim Trainer. Steht das da wirklich so? Ja, tut es. Saisonziel: ein Platz unter den ersten drei. So haben es die Verantwortlichen des TSV Harthausen auf ihrem Bogen an die Zeitung vermerkt. Eine Begebenheit, die Sascha Gavranovic schlucken lässt. Nicht, weil es seiner eigenen Erwartungshaltung widerspräche. Der Coach ist für seinen großen Ehrgeiz bekannt. Doch nach Außen hin hätte er selbst es wohl weniger angriffslustig formuliert.

Aber gut. Klar ist so oder so, dass man im Brandfeld Ambitionen hegt. Die vorige Saison, als die Mannschaft nach einem verpatzten Start das Feld als Aufsteiger von hinten aufrollte und am Ende gar noch am Durchmarsch in die Bezirksliga schnupperte, hat die Aufbruchstimmung forciert. Und nun ist es zum einen gelungen, den für Kreisliga-Verhältnisse hochkarätig besetzten Kader beisammenzuhalten. Leistungsträger wie der Ex-Profi Slobodan Markovic und der Torjäger Marco Hass sind trotz höherklassiger Angebote geblieben.

Bosnischer Ex-Profi verstäkt die Offensive

Zum anderen hat Gavranovic für die Offensive seinen „Wunschspieler schlechthin“ dazubekommen: Roko Agatic, früherer bosnischer Erstliga-Kicker. Im diesmaligen Anlauf hat die Verpflichtung geklappt. Der 38-Jährige, der in Bonlanden wohnt und im Bezirk Stuttgart vor einem Jahr Torschützenkönig war, sagte auch wegen des für ihn nun kurzen Fahrtwegs „Ja“.

Was Gavranovic skeptisch stimmt: „Unterschätzen wird uns keiner mehr. Wir werden viel mehr Gegenwehr bekommen als bisher.“ Es werde also schwerer in dieser Saison. Auch wegen der gestiegenen vereinsinternen Erwartungen.

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