2024-05-02T16:12:49.858Z

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Daniel Schlüter und der TSV Sielmingen gehen mit verstärktem Kader in die zweite Saisonhälfte. Foto: Archiv Frey
Daniel Schlüter und der TSV Sielmingen gehen mit verstärktem Kader in die zweite Saisonhälfte. Foto: Archiv Frey

TSV Sielmingen: Vier Mann als Fitnessspritze

Den Sielmingern steht im Kampf um den Klassenverbleib eine Herkulesaufgabe bevor

Die Filderstädter hoffen auf eine große Aufholjagd – nicht zuletzt dank ihrer Neuen.

Entgegen aller Absichten und Beteuerungen: in der Hinrunde hat er es dann doch noch zweimal getan. Der Trainer Daniel Schlüter, ehedem Preuß und vormaliger Toptorjäger der Staffel, ist für zwei Begegnungen selbst ins Trikot geschlüpft. Not macht eben erfinderisch. Und groß war und ist die Not beim TSV Sielmingen definitiv. Nicht nur, dass Schlüter zwischendurch die Spieler ausgegangen sind. Auch belegen die Filderstädter in der Tabelle den vorletzten Platz – zum Relegationsrang existiert bereits eine Kluft von sieben Punkten.

Es steht im Kampf um den Klassenverbleib also eine Herkulesaufgabe bevor. „Die ersten fünf Spiele nach der Winterpause sind wegweisend. Wenn wir da nicht um die zwölf Zähler holen, wird es ganz, ganz schwer“, ahnt Schlüter. Dass dieser plötzliche Leistungsschub gelingt, hält er gleichwohl für durchaus möglich. Verantwortlich dafür sind vor allem die Winterpausen-Zugänge. Vier Mann, die zur Fitnessspritze werden sollen. Zum einen ist da der Wiedereinsteiger Simon Ritz. Der stellvertretende Kapitän hat eine Schambeinentzündung auskuriert. Zum anderen haben sich Schlüters Kontakte bezahlt gemacht. So lotste er seinen früheren Teamkollegen Stefan Strubich aus dem Fußballruhestand an die Seestraße – und in dessen Sog kamen gleich noch zwei weitere höherklassig erprobte Kräfte aus der Aussteigermasse des TSV Leinfelden mit, namentlich Patrick Schanbacher und Steffen Häberle.

Letzterer ist die neue Nummer eins im Tor, bisherige Problemzone. Insgesamt erwartet Schlüter eine Stabilisierung der Abwehr – was auch dringend nötig ist. In der Hinserie waren die Sielminger mit im Schnitt 3,6 Gegentreffern pro Partie eine Schießbude. Daran änderten auch Schlüters eigene Noteinsätze nichts.

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Aufrufe: 027.2.2019, 09:55 Uhr
Filder-Zeitung / frsAutor