TSV Oerlinghausen: Genesungswünsche an Nico Zünd

"Gerade ist es so, als ob uns der Boden unter den Füßen weggezogen wird", erklärte TSV-Trainer Miron Tadic. Was genau war passiert? Nachdem Jan-Justin Johannhörster zur frühen Oerlinghauser Führung getroffen hatte (3.) und Ubbedissen die Partie auf 2:1 gedreht hatte (5., 8.), rauschte Nico Zünd im Kampf um den Ball mit Ubbedissens Torwart zusammen. Tadic: "Er wurde daraufhin begleitet von unserer Physiotherapeutin Tina Pläschke direkt nach Detmold ins Krankenhaus gebracht. Nico hat sich das Schien- und Wadenbein gebrochen. Und das bedeutet wohl das Saison-Aus für ihn. Das tut mir für den Jungen unheimlich leid. Er geht stets voran, ist immer positiv. Ein richtig feiner Kerl. Ich habe noch keine Ahnung, wie wir ihn ersetzen wollen. Gerade auch im Westfalenpokal in Ibbenbüren am Sonntag. Wir alle in der Mannschaft stehen noch unter Schock und wünschen Nico eine schnelle Genesung."

Die Partie zwischen dem TSV und Ubbedissen war das zweite Halbfinale um den Büker-Baustoff-Cup. Im ersten Semifinale hatte sich im Duell der Bezirksligisten der Post TSV Detmold gegen den FC Augustdorf durchgesetzt. Das Spiel um Platz 3 und das Finale sind am Samstag (3.8.) um 14 Uhr und 16 Uhr in Kachtenhausen. "Wie unser Spiel gewertet wird, ist mir ehrlich gesagt völlig egal", sagte Tadic. Der TSV Oerlinghausen ist mit seinen Gedanken allein bei Nico Zünd.