"Innerhalb von 48 Stunden kannst du einen Abstieg nicht verarbeiten. Die Terminansetzung vom Kreis ist äußerst unglücklich für uns. Zu allem Überfluss darf Oerlinghausen als Bezirksligist auch noch zuhause spielen", berichtet uns ein geknickter Andre Plass. Der Grund für das Heimrecht von Oerlinghausen liegt darin begründet, dass Kirchheide in der Saison 2013/2014 ebenfalls ein "Finale dahoam" austragen durfte. Nach dem Kreispokalsieg 2014 möchte man fünf Jahre später erneut den Titel gewinnen.
TSV-Coach Andre Plass beklagt nach dem Meisterschaftsspiel am Samstag einige angeschlagene Spieler. Dennoch zeigt er sich optimistisch: "Wir haben uns das Finale über das ganze Jahr erarbeitet. Es ist ein einziges Spiel, welches wir gewinnen wollen. Stand jetzt weiß ich noch nicht, wer am Montag überhaupt einsatzfähig sein wird", so Plass. Dem Kreispokalsieger winkt die Teilnahme am Westfalenpokal, die auch einen finanziellen Reiz für die Mannschaften hat.
Nach dem "Knockout" am Samstag hat der TSV Kirchheide genau 48 Stunden Zeit, um sich auch im Kopf auf das Kreispokalfinale vorzubereiten. Für Andre Plass ist vor allem die Einstellung der Spieler von entscheidender Bedeutung: "Wer in einem Finale nicht motiviert ist, kann direkt zuhause bleiben. Meisterschaft und Pokal sind zwei verschiedene Wettbewerbe, die es zu trennen gilt. Jeder Spieler muss im Kopf brennen, nur dann haben wir eine Chance", verrät uns der Kirchheider Coach.