TSV Kirchenlaibach - SpVgg Oberkotzau

So will man den TSV Kirchenlaibach sehen. In einem mitreißenden Spiel rangen die wie aus einem Guss auftretenden Hausherren ihren Gegner absolut verdient mit 3:0 nieder, und das, obwohl sie fast eine Stunde lang mit einem Mann weniger auskommen mussten. Ohne Abtasten suchten beide Teams den Erfolg. Die erste Tormöglichkeit bot sich den Gästen. Wunderlich blieb in der 5 Minute am aufmerksamen Keeper Werner-Hentrich hängen. In Führung gingen aber die Gastgeber. Sendelbeck stürmte auf der linken Seite zur Grundlinie, seine Hereingabe verwertete Hader zum vielumjubelten 1:0. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das sich vornehmlich im Mittelfeld zutrug. Dabei erarbeitete sich der TSV ein leichtes Chancenplus. Deubzer versenkte in der 29. Minute den Ball im Tor, sein Treffer wurde jedoch wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Sieben Minuten später die vermeintlich verhängnisvolle Szene. Nerlich attackierte den enteilenden Wunderlich von hinten und sah dafür die rote Karte. Wer geglaubt hatte, nun werde der TSV nervös, sah sich getäuscht. Zu keiner Zeit war die personelle Unterlegenheit zu erkennen. Oberkotzau kam kaum einmal zu Chancen. Was seine Vorderleute nicht bereinigten, klärte der TSV-Torwart sicher. Kirchenlaibach blieb bis zum Ende erfolgsorientiert. Mit seinem zweiten Tor sorgte Hader nach gut einer Stunde für Entspannung. Vier Minuten später wurde dank Kaufmann aus der Entspannung Siegeszuversicht. Vorbereiter für alle drei Treffer war Sendelbeck, der sich in der 81. Minute beinahe selbst in die Torschützenliste eingetragen hätte. Sein Fernschuss verfehlte das Ziel nur knapp. Mit dieser Einstellung unterstrich der TSV Kirchenlaibach seinen Bezirksligaanspruch eindrucksvoll.