2024-05-22T11:15:19.621Z

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Der TSV Jahn Büsnau möchte in das obere Tabellendrittel. Foto: Collage FuPa Stuttgart
Der TSV Jahn Büsnau möchte in das obere Tabellendrittel. Foto: Collage FuPa Stuttgart
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TSV Jahn Büsnau: Luxusproblem und Sorgenkind

Luxus in der Offensive, Sorge in der Defensive

In der Offensive hat der TSV Jahn Büsnau mit vier potenziellen Goalgettern nun ein Luxusproblem. Anders als in der Defensive.

Giovanni Padani hat nachgerechnet. Sechs Jahre waren es. So lange habe er keinen Urlaub mehr gemacht gehabt. Stattdessen immer nur Fußball, Fußball, Fußball. Heuer lief es anders. Gerade erst ist der Trainer gut erholt aus der Türkei heimgekommen. Wer daraus ableitet, dass sein Job beim TSV Jahn Büsnau für ihn an Bedeutung verloren hat, der irrt freilich. Gegönnt hat sich Padani die Auszeit besten Gewissens, sieht er das Feld doch um einiges besser bestellt als in der Vergangenheit. Verantwortlich ist vor allem eine Rückkehrwelle. Unter insgesamt neun Neuzugängen befinden sich vier ehemalige Leistungsträger der Mannschaft, die es aus Nürtingen wieder auf die Filder gezogen hat.

Oberes Tabellendrittel als Ziel

Zuvorderst zu nennen ist der Torjäger Gürkan Seker. Jener ballerte die Büsnauer vor vier Jahren mit 44 Saisontreffern zum Aufstieg. „Ganz so viele wird er wohl nicht mehr schießen“, sagt Padani und lacht. Als Schichtdienstler fehlt der 28-Jährige im Training oft. Klar ist für Padani aber: „Seinen Instinkt hat er nicht verloren.“ Und für den Coach ergibt sich nun auf der einen Seite ein Luxusproblem: Cosic, Tenuta, Yazici, Seker – zur Verfügung hat er gleich vier potenzielle Goalgetter, die man erst mal in einer Elf unterbringen muss. Demgegenüber bleibt die Defensive das Sorgenkind, erst recht nach dem Ausstieg der gehabten Innenverteidigung (Miftari, Ofori).

Kriegen die Büsnauer ihr Abwehrproblem einigermaßen in den Griff, könnte es eine gute Saison werden. Nicht von ungefähr spricht man beim bisherigen Wackelkandidaten selbst mutig von einem Platz im oberen Tabellendrittel.

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Aufrufe: 019.8.2018, 14:45 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor