Was ist ein Luxusproblem? Sascha Gavranovic weiß eine Antwort, hat er dieses doch während der Saisonvorbereitung mehrfach gehabt. Mario Martinovic, Dennis Kattenberg und Marco Haas – alle drei seiner höherklassig erprobten Stürmer waren fit. Nur: Wie alle drei passend in einer Elf unterbringen? Der Trainer des TSV Harthausen wird da wohl noch ein bisschen tüfteln müssen. „Wir haben in der Offensive brutale Raketen“, konstatiert er. Zugleich ist damit schon einiges über die eigene Ausrichtung gesagt.
Mit sage und schreibe 159 Treffern haben sich die Filderstädter in der vergangenen Saison zum Pflichtaufstieg geschossen. Nun, nach einem Spieljahr des Torrausches, aber auch der permanenten Unterforderung, soll es eine Etage höher mit neuen Reizen stürmisch und erfolgreich weitergehen. Ins Raster eines normalen Klassenneulings passt die Mannschaft jedenfalls nicht. Vom bloßen Kampf um den Ligaverbleib dürfte sie ähnlich weit entfernt sein wie der FC Bayern von der Abstiegsrelegation. Gavranovic selbst spricht von einem „erneuten Zwei-Jahres-Plan“ – zwei Jahre bis zum nächsten Sprung, dann in die Bezirksliga. Die Frage ist: geht’s womöglich schon früher? Liegt vielleicht sogar der direkte Durchmarsch drin?
Gavranovic, der den „unheimlichen Zusammenhalt“ lobt, sagt: „Ich will nicht übermütig werden, aber ein Platz von ein bis sechs sollte drin liegen.“ In der Winterpause wolle man mal schauen, wie die Aussichten sind. Und bis dahin vermutlich auch wissen, wie das mit den vier Ballermännern in einem Team funktioniert.
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