2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Zeigte sich sehr enttäuscht über die letzte Leistung des TSV Dorfen: Sportlicher Leiter Markus Listl Hermann Weingartner
Zeigte sich sehr enttäuscht über die letzte Leistung des TSV Dorfen: Sportlicher Leiter Markus Listl Hermann Weingartner

TSV Dorfen strebt nach Wiedergutmachung beim SV Saaldorf

„Die Mannschaft hat was gutzumachen“

„Das gegen Teisendorf war einfach eine Scheiß-Leistung.“ Markus Listl, Sportlicher Leiter des TSV Dorfen, redet gar nicht lange rum. Das jüngste 2:4 gegen Schlusslicht Teisendorf wurmt ihn noch immer.

Und so erwartet er am Sonntag (15 Uhr) beim SV Saaldorf ein Reaktion: „Die Mannschaft hat was gutzumachen.“

„Es ist einfach unerklärlich, dass die Mannschaft nach einem guten Spiel prompt wieder ein schlechtes abliefert“, grübelt Listl. „Schade ist in dem Fall besonders, dass wir uns einen Puffer hätten herausarbeiten können.“ Hätte Dorfen im Falle eines Sieges acht Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz gehabt, sind es jetzt nur fünf. Der Sportliche Leiter will auch nicht lange nach Ausreden suchen. „Das war einfach ein gebrauchter Tag“, resümiert er. „Wir haben individuelle Fehler gemacht, und die beiden Elfer für Teisendorf waren absolut berechtigt.“ Für ihn war die Schlappe „eine herbe Enttäuschung – und gerade wieder daheim“.

„Das ist schon ein dickes Brett, das wir da bohren müssen“

In dieser Situation geht es jetzt zum SV Saaldorf, der auf Rang fünf liegt und Tuchfühlung zur Spitze hat. Zuletzt hat die Mannschaft ein respektables 1:1 beim SC Baldham-Vaterstetten erreicht. „Das ist schon ein dickes Brett, das wir da bohren müssen“, weiß Listl, der vor allem von den Standards der Saaldorfer schwärmt. „Da sind die echt klasse – vor allem mit dem unglaublich kopfballstarken Felix Großschädl.“ 30 Treffer hat der SV bislang erzielt, so viel wie keine andere Mannschaft in der Liga. Top-Torschütze im Team ist Timo Portenkirchner, der mit neun Treffern auf Rang zwei der Bezirksliga-Ost-Rangliste liegt. In der Abwehr sind die Saaldorfe eher anfällig, hier liegen sie mit 18 Gegentreffern auf Rang acht. Beim TSV Dorfen hat es allerdings schon 33 Mal eingeschlagen, ebenso oft wie beim neuen Schlusslicht Waldkraiburg.

„Die Trauben hängen da schon sehr hoch“, ist sich Listl der aktuellen Lage bewusst. „Aber die Mannschaft hat gut trainiert und weiß selbst, dass sie scheiße gespielt hat“. Der TSV-Kader ist komplett. Der Sportliche Leiter hofft, dass ein Ruck durchs Team geht – und dass auf ein schlechtes Spiel wieder ein gutes folgt.

Aufrufe: 018.10.2019, 18:35 Uhr
Erdinger Anzeiger / Wolfgang KrzizokAutor