TSG Backnang: Fichter bleibt, Drab zieht es fort

Der am Saisonende auslaufende Vertrag mit Defensivspieler Stephan Fichter wurde bis zum 30. Juni 2018 verlängert. „Das ist wichtig für unsere Planungen und ein Zeichen an den Rest der Mannschaft“, zeigte sich Steinbach erleichtert darüber, dass der 28-Jährige an Bord bleibt: „Er ist ein absoluter Leistungsträger und eine Führungspersönlichkeit.“ Und mittlerweile eine der dienstältesten Kicker der Roten, denn der Abwehrstratege Fichter kam 2012 gemeinsam mit Mario Marinic aus Neckarrems und steuerte seinen Teil zum Aufstieg in die Verbandsliga bei.

TSV Oberbrüden könnte das Ziel sein

Selbiges gilt auch für Felix Drab, den 29-jährigen Mittelfeldspieler, der sich zur Winterpause aus der ersten in die zweite Mannschaft zurückgezogen hatte, weil er dem Studium und dem Beruf oberste Priorität einräumen wollte. Er wird im weiteren Saisonverlauf alles dafür tun, mit der TSG II den Bezirksliga-Aufstieg perfekt zu machen, danach wird Drab dem Etzwiesenverein den Rücken kehren. „Ich werde eine Stelle als Spielertrainer antreten“, verrät der kopfballstarke Fußballer, der einst auch mit dem SV Unterweissach große Erfolge feierte. Bedeckt hält sich Drab noch, wenn es um den Verein geht. Weder bestätigen noch dementieren will er, dass es der TSV Oberbrüden sein könnte, bei dem er ins Trainergeschäft einsteigt. Bei seinem Noch-Klub hält sich die Überraschung in Grenzen. Vorstandsmitglied Marc Erdmann war klar, dass „Felix noch kicken will, das war zu erwarten“. Und weil bei der TSG mit Markus Lang und Zlatko Blaskic beide Aktiventeams Trainer haben, die fest im Sattel sitzen, kann Drab in Backnang nicht Spielertrainer werden.

4:0-Erfolg gegen den VfR Murrhardt

Im Testspiel gestern Abend gegen den Bezirksligisten aus Murrhardt gelang Stephan Fichter übrigens ein Treffer. Die drei anderen Backnanger Tore erzielten Oliver Koretz, Benito Baez-Ayala und Athanasios Coutroumpas. TSG-Trainer Markus Lang war nur teilweise zufrieden: „Wir waren ein bisschen unkonzentriert. Ich habe mir etwas mehr erhofft. Am Samstag beim Start ins zweite Halbjahr in Sindelfingen müssen wir den Schalter umlegen.“