2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lukas Lechner marschiert auch in der neuen Saison als Spielertrainer voran
Lukas Lechner marschiert auch in der neuen Saison als Spielertrainer voran – Foto: Robert Geisler

Trainerteam in Erlbach verlängert

Lukas Lechner, Bernd Eimannsberger, Hans Grabmeier und Jakob Schmid geben ihre Zusage für die neue Saison

Der SV Erlbach kann frühzeitig die wichtigste Personalfrage klären: Das Trainerteam um Spielertrainer Lukas Lechner wird für mindestens ein weiteres Jahr in bewährter Konstellation für die erste Mannschaft verantwortlich sein.

Die Winterpause kam schneller als geplant für den SV Erlbach, nach der Absage der Partie beim Tabellenletzten TSV Waldkirchen haben die Spieler nun eine Woche länger Zeit um Kraft zu sammeln für das neue Fußballjahr. Unabhängig vom Abschneiden wird dabei auch in der neuen Saison das bisherige Trainerteam in der Verantwortung stehen, Spielertrainer Lukas Lechner, sein Co-Trainer Bernd Eimannsberger, Teamchef Hans Grabmeier und Jakob Schmid, der als Physiotherapeut arbeitet, aber auch bei der Trainingsarbeit eine wichtige Rolle spielt, gaben ihre Zusage für eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus.

Wichtigster Baustein war dabei Lukas Lechner. Obwohl momentan beruflich und privat stark beansprucht, entschied sich der 31-jährige Niederbayer mindestens ein weiteres Jahr als Spielertrainer zu fungieren. „Es gefällt mir sehr gut, das Umfeld ist top und die Mannschaft hat großes Potenzial, für mich kommt im Moment nur eine Trainerstelle hier in Erlbach in Frage“, so Lechner, der die gute Zusammenarbeit im Trainerteam hervorhebt. Mit dem Saisonverlauf ist er ebenfalls zufrieden, gleichwohl die fehlende Konstanz seiner Mannschaft bemängelt wird, vor allem in den letzten Spielen vor der Winterpause: „Das muss in der Rückrunde besser werden, ich freue mich aber schon sehr auf das Frühjahr, weil es diese Saison wirklich um etwas geht und Spannung bis zum Ende herrschen wird. Hallbergmoos, Freising und Grünwald haben ihr Potenzial auch noch nicht abgerufen und werden bis zum Ende um die Meisterschaft mitmischen“.

Wenn Lechner auf dem Platz steht ist Teamchef Hans Grabmeier für das Coaching an der Seitenlinie zuständig, aber auch einige Teile der Trainingsgestaltung übernimmt das Erlbacher Urgestein. Auch der Marktler lobt die Zusammenarbeit im Trainerteam die nach seinen Worten „wirklich sehr gut funktioniert. Die Rollen sind klar verteilt, die Trainingssteuerung ist gut abgestimmt.“ Für Grabmeier hat in der Rückrunde die Weiterentwicklung der Mannschaft oberste Priorität, die Dominanz in der Offensive soll noch öfters in Tore umgemünzt werden. „Wir müssen aus den Niederlagen zumindest Unentschieden machen. Wir haben meist deutlich mehr Spielanteile, auch bei den Partien die wir verloren haben“.

„In Erlbach passt alles, Umfeld, Mannschaft, Trainerteam, von daher war die Verlängerung keine Frage für mich“, meint Bernd Eimannsberger. Der spielende „Co“, der 2018 vom SV Kirchanschöring ins Holzland gewechselt ist und gleich eine entscheidende Rolle auf dem Platz einnehmen konnte, gibt als persönliches Saisonziel den Aufstieg auf. „Ich würde schon gerne aufsteigen, das muss aus meiner Sicht das Ziel von allen sein. Wir fühlen uns in der Verfolgerrolle ja offenbar wohler, von daher haben wir eine ganz gute Ausgangsposition für das Frühjahr“. Als Lehrer im Landkreis München ist der zeitliche Aufwand auch für Eimannsberger groß, „die neue Autobahn hilft mir jetzt natürlich, ich bekomme das zeitlich schon hin.“

Einhellig positiv äußern sich Lechner, Grabmeier und Eimannsberger über den vierten Mann im Team, den Eggenfeldener Jakob Schmid. Seit dieser Saison ist der 26-jähige als Physiotherapeut für den SVE tätig, wurde aber von Anfang an in die Trainingsarbeit mit eingebunden und zeichnet sich dabei für den Fitness- und Koordinationsbereich zuständig. „Alle ziehen gut mit, meine Ideen und Übungen wurden von Beginn an gut angenommen. Ich freue mich, mich weiterhin einbringen zu können“, so Schmid.

Ziele für die neue Saison auszugeben wäre laut dem Trainerteam noch verfrüht, schließlich wisse man noch nicht, in welcher Liga man spielen wird. „Es wird auf keinen Fall leichter nächstes Jahr. Die Bayernliga wäre schon eine gewaltige Herausforderung, aber auch in der Landesliga wird es nicht einfach werden, schon allein wegen der gesteigerten Erwartungshaltung. Warten wir einfach mal ab“, gibt Teamchef Grabmeier die Richtung vor.

Aufrufe: 02.12.2019, 08:00 Uhr
Thorsten EisenackerAutor