Trainer-Dino Werner Feyen kündigt seinen Abschied an

Torwart Patrick Pütz hört aufgrund einer langwierigen Verletzung auf. Neben den Torleuten Luca Stern und Mike Kratz steht Simon Hoffmann künftig als Schlussmann bereit. Der Rückkehrer spielte im Rahmen seines Studiums zuletzt knapp zweieinhalb Jahre für den Berliner Bezirksligisten FSV Blau-Weiß Mahlsdorf. Junk, der bei den geplanten Neuwahlen im Spätsommer mit der kompletten Führungsriege wieder kandidieren will, kündigt an, dass „wir die zweite Mannschaft mittelfristig in der B-Klasse etablieren wollen. Das würde auch ein Nachziehen der Dritten in die C-Liga bedeuten“. Insgesamt sieht er den Verein „sehr gut aufgestellt, die Zuständigkeiten im Vorstand sind klar verteilt, alle arbeiten konstruktiv zusammen“. Nachdem im vergangenen Sommer sieben A-Jugendspieler in den Kader der ersten Mannschaft aufgerückt waren, fällt der Zuwachs diesmal weniger üppig aus. Mit Torwart Fabian Hastert und Mittelfeldspieler Jan Regitz sind aber immerhin zwei 18-Jährige sofort spielberechtigt.

Beim Tawerner Ligakonkurrenten SG Langsur/Zewen/Igel-Liersberg geht es mit Trainer Patrick Zöllner weiter. Der 45-Jährige steht damit vor seiner dritten Runde bei der Spielgemeinschaft von Mosel und Sauer. Ein Fragezeichen steht noch hinter Torwarttrainer Achim Klaar (familiäre Gründe). Fast alle Spieler der ersten Mannschaft machen laut Zöllner weiter. Nur die Zukunft eines Akteurs ist noch unklar: Michael Carsten Blau laboriert an den Folgen eines Leistenbruchs, hat zudem ein Ödem im Hüftgelenk: „Erst will ich mich auf meine Gesundheit konzentrieren“, sagt der frühere Spieler der DJK St. Matthias Trier und des Luxemburger Clubs Berdenia Berburg.

Der seit Januar 2017 beim Eifeler B-Ligisten SG Esch/Feusdorf als Trainer fungierende Taner Aslan (33) bleibt über den Sommer hinaus. Als Torwarttrainer für beide Seniorenmannschaften steht weiterhin Stefan Keul (32) bereit. Auch bei der in der Kreisliga D kickenden zweiten Garnitur bleiben mit Uwe Schneider (44) und Daniel Möller die bisherigen Trainer im Amt. Nach langwierigen Verletzungen genesen sind Adisak Pinsamurat und Kai Klinkhammer. Louis Mathey laboriert weiter an einer Rückenverletzung.

Während seines dritten Engagements beim B-Ligisten TuS Platten kündigt Trainer-Dino Werner Feyen an, ab der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. „Da ich im Sommer mein 65. Lebensjahr vollende und ich der Meinung bin, dass hier jetzt mal jüngere Leute Verantwortung übernehmen sollten, werde ich meine Trainertätigkeit beim TuS beenden.“ Feyen sagt, dass sowohl der Vorsitzende Werner Koller als auch zumindest die langjährigen Plattener Spieler über diesen Schritt informiert seien. Ein Engagement woanders möchte er nicht kategorisch ausschließen. Sofern die Saison noch fortgesetzt wird, formuliert er folgendes Ziel: „Meine Aufgabe besteht jetzt darin, einen sauberen Abschluss zu finden und meinem Nachfolger eine intakte B-Klassen-Mannschaft zu übergeben. In der Mannschaft steckt viel Potenzial, das sie aufgrund von Verletzungen etlicher Leistungsträger nicht wie gewohnt umsetzen konnte.“

Weitermachen wird Torwarttrainer Jürgen Lequen. Derweil kehren mit Bernd Hower (Knieverletzung), Dominik Klein (Muskelverletzung) und Dima Shuklin (Knie-Operation) drei langzeitverletzte, erfahrene Spieler ins Team zurück.

Die Verantwortlichen der SG Bleialf/Mehlental und die Trainer der ersten und zweiten Mannschaft (Eifel-Kreisliga B und D) planen auch die kommende Saison gemeinsam. Damit geht es mit dem früheren Oberligaspieler Antonio Maci (41, einst beim SV Prüm, dem FK 03 Pirmasens und dem TuS Mayen aktiv) und Volker Klares (34) weiter. „Alle Spieler haben bereits jetzt zugesagt zu bleiben. Das spricht auch für die sehr gute Arbeit unserer beiden Sportlichen Leiter Peter Brandt und Lukas Vicktorius“, berichtet Albert Hoffmann, Vorsitzender des Mehlentaler SV Gondenbrett. Die erstmalige Gründung einer Spielgemeinschaft vor zwei Jahren sei in seinem Verein zunächst nicht unumstritten gewesen. „Doch jetzt“, stellt Hoffmann fest, „haben auch die Zweifler erkannt, dass es der bessere Weg ist, um so gerade unseren jungen Spielern eine sportliche Perspektive bieten zu können“.