In 40 Jahren Turnier-Historie taten sich einige Spieler als Torjäger hervor. Dominik Berkmüller vom ATSV Kelheim hält als Torschützenkönig von 2012 mit 22 Treffern die bisherige Allzeit-Bestmarke. Ihm am nächsten kam 2001 der Ihrlersteiner Kicker Atci Yüce. Er erzielte 18 Tore. Mit 16 Treffern folgen Spieler wie Berkmüller selbst (2010), Michael Keil (TSV Abensberg) im Vorjahr, Burak Coracioglu (2013/damals ATSV) sowie Benjamin Lang (2004/SV Ihrlerstein). Und Ralf Schinn, der eine bemerkenswerte Parkett-Karriere hinlegte: 1992 war der Ihrlersteiner erstmals Torschützenkönig (14 Treffer), dann 1995 (8), und 2004 (16) tauchte er mit seinem Teamkollegen Lang erneut vorne auf. Der 47-jährige Schinn spielte sein erstes Turnier 1985 - und kickt noch mit Ihrlerstein im AH-Feld mit.
Indem man die meisten Tore schießt. (lacht) Tatsächlich hatten wir mit Ihrlerstein oft eine starke Mannschaft, wo der Ball gut gelaufen ist. Und wenn du vorne drin stehst, profitierst du davon.
Mir hat das enge Spiel in der Halle immer gefallen. Gerade das ATSV-Turnier mit seiner Stimmung ist eine richtige Leidenschaft von mir. Am Parkett ist wichtig, dass du den Ball gut abdecken kannst, kurze Haken drauf hast und sofort abziehst, wenn sich eine Lücke auftut. Das A und O ist aber ein sauberes Passspiel. Wenn der Ball läuft, ist Hallenfußball herrlich.
Das Spiel ist schneller geworden. Aber das gilt für den Fußball generell. Und als ich anfing, gab's mit dem ATSV und uns Brandlern eigentlich nur zwei Teams, die als Sieger in Frage kamen. Ich kann mich an eine Endrunde erinnern, wo im Gruppenmodus gespielt wurde. Kelheim brauchte im letzten Spiel bei Punktgleichheit mit uns 14 Tore. Das war für den ATSV kein Problem. So groß war die Überlegenheit. Heute mischen mehr Teams um den Sieg mit.
Einmal habe ich ein Tor über die Seitenbande erzielt. Der Tormann kam raus und ich habe den Ball über die Bande geschlenzt. An so etwas denkt man gerne zurück. Allgemein war der erste Turniersieg mit Ihrlerstein für mich der schönste Moment. Das war 1989.
Nein, dann bist du halt Zweiter. Das ist nicht so wie mit einer ersten Mannschaft. Nach der regulären Spielzeit stand es 6:6. Dann hatte der SC Mitterfecking etwas mehr Glück. Aber es war nicht tragisch, mein Neffe Benedikt Sedlmaier spielte ja für Mitterfecking.
Wenn Ihrlerstein eine AH hat und meine Knochen halten, so lange wie' geht. Ich spiele noch ab und zu fürs zweite Herrenteam. Für mich gibt es keinen schöneren Sport als Fußball.