2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Jan Höngen, seit Jahren Trainer von TuS Framersheim. 	Archivfoto:  BK/Axel Schmitz
Jan Höngen, seit Jahren Trainer von TuS Framersheim. Archivfoto: BK/Axel Schmitz

Topgegner zur Feuertaufe

TuS Framersheim erwartet am Freitag eine tolle Kulisse im Bezirksligadebut gegen Gundersheim

Framersheim. „Ich denke, da werden viele neugierig drauf sein“, sagt Jan Höngen. Die Vorfreude beim Trainer des TuS Framersheim ist riesengroß. Der Fußball-Bezirksliga-Aufsteiger empfängt am Freitagabend, 19.30 Uhr, zum Saisonstart den Top-Favoriten VfL Gundersheim. „Der VfL bringt ja immer sehr viele Zuschauer mit, bei uns im Ort ist die Anzahl der interessierten Zuschauer in den vergangenen Jahren auch gewachsen. Ich erwarte schon eine gute Kulisse“, betont der Framersheimer Coach.

Alles soll aber natürlich nach dem Hygienekonzept ablaufen. Corona war für die Mannschaft von Höngen allerdings in der Vorbereitung nicht das große Problem. „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, die Jungs haben gut mitgezogen. Dieses Freitagabendspiel ist jetzt der erste Lohn für die Arbeit der vergangenen Wochen“, sagt Höngen.

Bei seinem ersten Bezirksliga-Spiel der Vereinsgeschichte ist der TuS aber nur Außenseiter. „Der VfL Gundersheim ist eine Top-Truppe. Die Qualität, die sie aufweist, ist herausragend. Im Verbandspokal hat sie auch schon gezeigt, was sie für eine Klasse hat“, sagt Höngen mit Blick auf die Auftritte der Gäste gegen RWO Alzey und TuS Altleiningen. Wo er die Stärke sieht? „Mit Alexander Kinsvater und Ali Aslan haben die Gundersheimer zwei Top-Stürmer vorne drin, die Achse selbst ist sehr stark. Also das wird schon eine Mammutaufgabe, die da auf uns zu kommt.“

Wie kann man aus seiner Sicht denn überhaupt das Gundersheimer Torjäger-Duo Kinsvater/Aslan stoppen? „Ich habe da ja schon meine Verteidiger, wir werden keine spezielle Manndeckung spielen. Ich vertraue meinen Jungs einfach“, sagt Höngen.

Am vergangenen Sonntag kam der TuS Framersheim zu einem 3:3 in einem letzten Testspiel bei der SG Schornsheim/Undenheim. Gut möglich, dass die erste Elf der Höngen-Truppe so ähnlich gegen Gundersheim auflaufen wird. „Die müssen uns erst einmal vor heimischem Publikum besiegen, wir machen es ihnen am Freitagabend sicher nicht leicht“, kündigt Höngen an.

Unterdessen empfängt am Sonntag der zweite Aufsteiger, die SG Freimersheim/Ilbesheim, um 15 Uhr auf eigenem Platz den FSV Saulheim. Bei den Platzherren fallen Spielertrainer Levent Yalkin wegen eines Knorpelproblems und auch Sven Riedel mit Knieproblemen aus. Doch dafür wird wahrscheinlich Lukasz Dreger, der jüngst sozusagen in einem Blitztransfer vom Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim zum Neuling wechselte, sein Debüt in der Mannschaft der SG geben. Der FSV Saulheim geht dennoch als Favorit in das Spiel. Coach Sascha Winsi ist zuversichtlich. Zuletzt feierte der FSV einen 8:3-Testspielsieg gegen die TSG Gau-Bickelheim.

Warten muss noch der TSV Gau-Odernheim, der erst am 20. September sein erstes Punktspiel absolviert.

Aufrufe: 04.9.2020, 10:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor