2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Keine klaren Verhältnisse im Verfolgerduell: Die SG Disibodenberg (in der Mitte Kapitän Christoph Wagner) und die TuS Monzingen egalisieren sich über weite Strecken des Spiels, gleichwohl gelingt den Gästen der entscheidende Treffer.	Foto: Heidi Sturm
Keine klaren Verhältnisse im Verfolgerduell: Die SG Disibodenberg (in der Mitte Kapitän Christoph Wagner) und die TuS Monzingen egalisieren sich über weite Strecken des Spiels, gleichwohl gelingt den Gästen der entscheidende Treffer. Foto: Heidi Sturm

Top-Trio tanzt im Takt

Sammelbericht A-Klasse Bad Kreuznach +++ A-Klassen-Primus VfL Simmertal legt vor, TSG Planig und TuS Monzingen ziehen nach +++ Sponheimer beenden ihre Negativserie

KREIS. An der Tabellenspitze der Fußball-A-Klasse zeichnet sich ein Dreikampf ab. Während der Ligaprimus aus Simmertal mit 4:0 in Roxheim erfolgreich war, zogen die TSG Planig (3:2 in Rehborn) und der TuS Monzingen (1:0 in Disibodenberg) nach.

FSV Rehborn – TSG Planig 2:3 (1:2). – Nach einer halben Stunde mussten die Hausherren aufgrund eines Platzverweises für Benjamin Hill in Unterzahl agieren. Die Planiger nutzten dies und gingen schnell 2:0 in Führung (36., 45.). Samuel Rahn traf mit dem Halbzeitpfiff zum Anschluss (45.). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste auf 3:1, bevor Rahn mit seinem zweiten Treffer noch einmal für Spannung in der Schlussphase sorgte (88.). „Wir haben uns – gerade wenn man den frühen Platzverweis berücksichtigt – sehr gut verkauft. Planig war der erwartet spielstarke Gegner“, analysierte FSV-Trainer Bernd Dilfer.

SG Disibodenberg – TuS Monzingen 0:1 (0:0). – „Ein typisches 0:0-Spiel“ wollte SG-Übungsleiter Jimmy Umbs gesehen haben. Keiner der beiden Kontrahenten hätte sich klare Torchancen herausgespielt, die Mannschaften hätten sich im Endeffekt egalisiert. „Eine Unachtsamkeit bringt uns dann ins Hintertreffen und sorgt für die Entscheidung“, ärgerte sich Umbs über einen technischen Fehler, der zum einzigen Treffer des Tages führte: Dorian Glaser sicherte den Gästen die drei Punkte (75.).

TuS Gutenberg – SG Meisenheim II 1:2 (1:0). – Mit der ersten Chance des Spiels brachte Stephen Hartmeier die Hausherren nach schöner Kombination in Führung (11.). Nach dem Seitenwechsel wertete der Schiedsrichter ein Tor der Hausherren als Abseitstor. „Das war ganz klar kein Abseits – und im Gegenzug machen die Meisenheimer aus Abseitsposition den Ausgleich“, ärgerte sich TuS-Trainer Marco Enkler über die „ungleiche Behandlung“ beim 1:1 durch Sven Sutor (55.). Den Schwung nutzten die Gäste: Sutor drehte mit seinem zweiten Treffer die Partie (70.). „Ein Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hätte“, kommentierte Enkler. Schlimmer als die Niederlage sei aber die Verletzung von Torhüter Dennis Meder, der sich ohne Gegnereinwirkung „wohl eine schwere Knieverletzung zugezogen hat“.

SG Fürfeld/Neu-Bamberg – SG Nordpfalz 1:1 (0:1). – „Wie jeder weiß, sind die Nordpfälzer ein unbequemer Gegner, gerade mit einer Führung im Rücken“, kommentierte Fürfelds Trainer Günter Nessel die Gästeführung durch Julian Reimann (38.). Bis zu diesem Zeitpunkt hätte seine Elf einige gute Gelegenheiten liegen lassen. Nach dem Seitenwechsel dann hatten auch die Hausherren mehr Glück im Abschluss: Peter Frey traf zum verdienten Ausgleich (56.). „Leider wurde uns das 2:1 vom Schiedsrichter aberkannt“, ärgerte sich Nessel. Aufgrund der Leistungssteigerung gerade im zweiten Durchgang sei die Punkteteilung aber in Ordnung.

SG Gräfenbachtal – SG Veldenzland 3:3 (0:1). – In der ersten Halbzeit waren nur die Gäste erfolgreich (35.), David Lukas glich nach dem Seitenwechsel aus (60.). „Danach waren wir der Führung näher als die Gäste“, so Gräfenbachtal-Trainer Anton Heeg – trotzdem gingen die Veldenzländer durch einen Doppelschlag sogar mit 3:1 in Führung (70., 75.). „Danach waren wir eigentlich schon tot“, war Heeg ehrlich. Der Anschlusstreffer durch Steffen Tonn (85.) habe aber noch einmal Kräfte aktiviert. Per Elfmeter in der Nachspielzeit rettete Lukas seiner Mannschaft noch einen Punkt. „Den Zähler haben wir uns durch eine tolle Schlussphase absolut verdient“, sagt Heeg.

TuS Roxheim – VfL Simmertal 0:4 (0:1). – Der Tabellenführer gibt sich beim Aufsteiger keine Blöße – auch wenn das Ergebnis nach dem ersten Durchgang so nicht abzusehen war. „Bis zur Halbzeit haben wir gut mitgehalten, mussten durch eigene Schläfrigkeit allerdings den Rückstand nach einer knappen halben Stunde hinnehmen“, so TuS-Trainer Achim Reimann. Verantwortlich für die VfL-Führung war Samy Zaidan. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Ligaprimus binnen zehn Minuten durch einen Ricardo-Ridder-Doppelpack auf 3:0 (48./57.). Den Schlusspunkt setzte Daniel Speh (69.).

VfL Rüdesheim – VfL Sponheim 2:3 (1:1). – Der Rüdesheimer Führungstreffer durch Sven Monteiro (24.) hielt nicht bis zum Pausenpfiff. „Wir waren eigentlich gut im Spiel und haben verdient geführt – und dann bekommen wir den Ausgleich fast aus dem nichts“. Ärgerte sich Rüdesheims Abteilungsleiter Werner Ehle über den Treffer durch Sponheims Cihat Yakut (45.). Direkt nach Wiederanpfiff drehte Yakut mit seinem zweiten Tor die Partie (48.). „Da waren wir nicht wach. Nach dem Rückstand mussten wir dann ins Risiko gehen“, ergänzte Ehle. Das nutzen die Gäste (Stefan Schwartz/84.). Kurz vor dem Abpfiff betrieb Steffen Mörtzsch per Elfmeter noch etwas Ergebniskosmetik.



Aufrufe: 021.10.2018, 19:30 Uhr
Jan SchmidtAutor