2024-04-30T07:31:44.997Z

Ligabericht
Der TuS Tarmstedt machte unter Trainer Thomas Fenslau (links) mit dem verdienten 5:2-Sieg in der Relegation über den SV Hamersen den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Foto Krause
Der TuS Tarmstedt machte unter Trainer Thomas Fenslau (links) mit dem verdienten 5:2-Sieg in der Relegation über den SV Hamersen den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Foto Krause

Tarmstedt macht den Aufstieg perfekt

Verdienter 5:2-Erfolg in Hamersen - Bereits abgestiegener SV macht es mit den Treffern zum 3:2 kurzzeitig spannend

Hamersen. Der TuS Tarmstedt kehrt nach dreijähriger Abstinenz in die Fußball-Kreisliga zurück. Der Vizemeister der 1. Kreisklasse Nord setzte sich im entscheidenden Relegationsspiel beim als Kreisliga-Absteiger bereits feststehenden SV Hamersen verdient mit 5:2 (3:0) durch.

,,Wir waren zu Beginn schon nervös", bekannte TuS-Trainer Thomas Fenslau, der erst einmal zwei gute Chancen der Gastgeber notierte. Dabei klärte Maik Jagels zunächst in letzter Konsequenz gegen den einschussbereiten Torjäger Dirk Haller (2.) und dann steckte der zunächst auffällige SV-Spielmacher Felix Porrath klasse für Lucas Gartmann durch, doch Keeper Kai Börsdamm vereitelte aus Nahdistanz das 1:0 (5.).

Dass bei den Gastgebern sechs Leistungsträger fehlten, war aber spätestens bei der Führung der Fenslau-Elf zu erkennen. Nach einem überflüssigem Foul von Oliver Lenuweit an Marek Müller zeigte der gut leitende Schiedsrichter Kai Lüning auf den Punkt. Jannick Jagels verwandelte sicher zum 0:1 (20.).

Danach übernahmen Zilke & Co. das Spielgeschehen und erhöhten nur neun Zeigerumdrehungen später auf 0:2. Mit einem präzisen Pass bediente Angreifer Jagels Marek Müller, der sich gegen Oliver Wichern behauptete und die Kugel knallhart ins obere Eck wuchtete (29.). Dann hätten Sven Melchert, Matthias Rass und Kevin Zilke die Weichen bereits endgültig auf Sieg stellen müssen, ließen jedoch beste Chancen liegen (31./32./35.).

Aber der vierte Versuch saß: Den Treffer legte Jan Runow mit einem Zuckerpass in die Gasse auf. Marek Müller ließ sich danach von Markus Meyer nicht stoppen und schloss unhaltbar für Jannik Röttinghausen zum 3:0-Halbzeitstand ab (38.).

,,Wir hätten nach der Pause schnell das 4:0 machen müssen", kritisierte Thomas Fenslau den anschließend etwas laxen Umgang seiner Elf mit den vorhandenen Möglichkeiten. Felix Möller, der an Röttinghausen scheiterte, Jagels mit einem Pfostentreffer und Melchert, der den SV-Keeper anschoss, verpassten die besten Gelegenheiten zum 0:4 (47./55./ 56.).

Stattdessen verkürzte SV-Torjäger Dirk Haller nach einem Eckball von Christoph Meyer per Kopfball auf 1:3 (70.). ,,Wenn wir unseren Schlendrian vermeiden, packen wir es", zeigte sich der nicht einsatzfähige TuS-Torjäger Julian Bolte dennoch vom Erfolg seiner Elf überzeugt. Doch zunächst gab es noch einmal eine Schocksekunde, denn Haller verkürzte per Foulelfmeter auf 2:3 (75.). Den Strafstoß hatte Luca Möller an Markus Meyer verursacht. Doch bereits der Gegenzug sorgte für Ruhe beim TuS-Anhang, denn Jannick Jagels traf nach einer Flanke von Rass mit einem platzierten Kopfball zum 4:2. Der eingewechselte Jonas Marherr machte kurz vor Schluss mit einem satten Schuss ins lange Eck mit dem 5:2 den Deckel drauf (88.).

,,Das Ergebnis geht in Ordnung, denn wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Und nach dem 2:3 folgte das 2:4 zu schnell", so Trainer Ralf Milbandt. Aufstiegscoach Thomas Fenslau meinte nach der obligatorischen Sektdusche: ,,Die Relegation war schon eine schwere Aufgabe. Mit dem SV Hamersen hatten wir heute nicht einen sonderlich starken Gegner. Wir gehören vom Namen her einfach in die Kreisliga. Doch das gilt es nun zu untermauern."

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 012.6.2016, 20:46 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor