2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Feldspielerin Nicole Neudecker musste ab der 36.Minute das Tor des SVN hüten.
Feldspielerin Nicole Neudecker musste ab der 36.Minute das Tor des SVN hüten. – Foto: Tobias Schwarz

SVN-Damen überlegen aber glücklos gegen Reichenberg

Eine unglückliche 0:1-Niederlage musste die Damenmannschaft des SV Neufraunhofen am vergangenen Wochenende gegen die Gäste aus Reichenberg hinnehmen. Fast über die kompletten 90 Minuten war die Heimelf, die eigentlich als Außenseiter galt, die spielbestimmende Mannschaft.

Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich die Feldüberlegenheit deutlich. Neufraunhofen drückte Reichenberg in die eigene Hälfte und kombinierte sich gut durchs Mittelfeld, lediglich die Abschlüsse waren, wie auch schon in den letzten Spielen, oft zu unkonzentriert und harmlos. Die erste Chance für die Gäste führte dann auch gleich zum überraschenden Gegentor: in der 38. Minute konnte SVN-Torhüterin Michaela Lanzinger den hereingebrachten Eckball nicht festhalten, und die Stürmerin der DJK staubte zum 0:1 ab. Lanzinger verletzte sich dabei und konnte nicht mehr weiter spielen, für sie rückte Feldspielerin Nicole Neudecker zwischen die Pfosten. Auf der Gegenseite kam Christina Brandhuber ebenfalls nach einer Ecke zum Kopfball, brachte aber keinen Druck hinter den Ball. Auch nach der Halbzeit spielte der SVN munter nach vorne. Eine Großchance hatte Sina Tomandl in der 60. Minute, als sie nach einer Flanke von Leni Kielspeck den Fuß hinhielt, der Ball flog aber über das Tor. Auch nach einem Eckstoß brachte Tomandl im Gewühl den Ball nicht über die Linie. Nach einer zunächst geklärten Ecke kam Kathi Elbauer in der 79. Minute erneut an den Ball, ihr Schuss streifte die Latte. Einen Freistoß von Kieblspeck aus halbrechter Position parierte die Gäste-Keeperin gut. In den Schlussminuten war Neufraunhofen nochmal alles nach vorne, das schaffte Reichenberg Räume zum kontern. Die gut stehende Abwehr um Brandhuber ließ aber keine zwingenden Chancen mehr zu. Trainer Michael Schramm war nach dem Spiel dennoch mehr als zufrieden: „Wenn wir weiter so spielen, mache ich mir keine Sorgen. Die taktische Umsetzung hat über 90 Minuten super funktioniert. Man spürt den Teamspirit der Mannschaft, eine kämpft für die andere. Am Ende hat uns leider das Quäntchen Glück gefehlt. Aber unsere Momente werden kommen, da bin ich mir sicher.“

Autorin: Elisabeth Heilmeier

Aufrufe: 011.10.2021, 10:56 Uhr
Thomas HuberAutor