2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
Oliver Kubis und seine Klein-Winternheimer Mitspieler haben ihrem Trainer bisher viel Freude bereitet. 	Archivfoto: hbz/Wallerius
Oliver Kubis und seine Klein-Winternheimer Mitspieler haben ihrem Trainer bisher viel Freude bereitet. Archivfoto: hbz/Wallerius

SVK setzt Tradition fort

Auch diesmal verzichtet Bezirksligist Klein-Winternheim auf Winter-Transfers +++ Zweitbestes Heimteam

Klein-WInternheim. Der Blick zurück gefällt Mischa Lautenschläger, beim Blick nach vorne erwartet er weiterhin Vollgas von seinem Team. Der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Klein-Winternheim ist mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft zufrieden. Die erste Saisonhälfte bis zur Winterpause schloss der Verein auf einem gesicherten Mittelfeldplatz mit 27 Punkten ab.

„Wir haben uns in der bisherigen Runde gut geschlagen, mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen“, sagt Lautenschläger. Seine Mannschaft habe vor allem gegen die Teams aus der oberen Tabellenregion gute Spiele gezeigt und diese zum Teil nur sehr knapp verloren. „Ich bin mit dem Abschneiden und dem Niveau unserer Spiele sehr zufrieden. Wir haben uns taktisch weiterentwickelt.“

Seine Spieler haben die taktischen Vorgaben in den meisten Spielen umgesetzt und Verletzungen kompensiert. Auch kleinere Krisen wie drei Niederlagen in Folge überstanden die Klein-Winternheimer gut. „Das war natürlich eine schwierige Situation. Aber wir haben ruhig und konzentriert weitergearbeitet, Training für Training“, erklärt Lautenschläger die Situation.

Im Training haben die Klein-Winternheimer konstruktiv und akribisch daran gearbeitet, individuelle und mannschaftstaktische Fehler abzustellen, verrät der Coach. Seine Spieler seien in jedem Training und vor jeder Partie stets so motiviert, dass er sie manchmal sogar bremsen musste. Ein skurriles Bild bietet der Blick auf die Heim- und Auswärtstabelle. Während der SVK auswärts auf einem Abstiegsplatz steht, liegt er in der Heimtabelle auf dem zweiten Rang. Der Trainer sieht in dieser Diskrepanz jedoch kein Problem: „Natürlich kommt es immer auf bestimmte Faktoren in einem Spiel an. So haben wir zum Beispiel in Pfeddersheim auf einem Rasen gespielt. Es ist in meinen Augen normal, dass man auf dem eigenen Platz besser zurechtkommt als auf fremden.“

Der Trainer sieht bei Torjäger Wolf viel Potenzial

In die Restsaison geht der SVK mit dem gleichen Kader wie in der Hinrunde. „Es ist ja schon fast Tradition bei uns, dass wir ohne Zugang oder Abgang in die Rückrunde gehen“, scherzt Lautenschläger. Im Angriff braucht sein Team auch keinen Zugang, denn dort hat es Torgarant Robin Wolf. Der 20-Jährige traf in 16 Partien 16 Mal. „Ich hoffe auf mehr Tore von ihm, und dass er sich weiter gut entwickelt. In der Hinrunde hat sich Robin auch viele Torchancen alleine rausgespielt, und er hätte noch mehr Tore erzielen können. Aber er ist ja noch sehr jung“, sagt sein Coach.

Die Vorfreude bei Klein-Winternheim auf die Rückrunde ist groß. Seit vergangener Woche trainiert der Bezirksligist wieder und testet bis zum nächsten Punktspiel am 10. März beim VfR Nierstein unter anderem gegen Tabellenführer Fortuna Mombach und Verbandsligist SV Gonsenheim.



Aufrufe: 023.1.2019, 10:00 Uhr
Janis EhnertAutor