2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Nückel/Steinmann
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SVG arbeitet nachhaltig

Bei der SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath ist in den vergangenen Monaten vieles zusammengekommen. Trainer Thorsten Altmann hatte länger gebraucht, um es nachzuvollziehen.

KREISLIGA A
„Die Jungs waren Corona geschädigt“, nennt der Trainer des A-Ligisten den Grund, den er aber nicht als Ausrede verstanden wissen will. „Viele Bekannte und Freunde der Spieler, in einem Fall auch der Vater, waren betroffen, im März und April hat es einige erwischt“, verdeutlicht Altmann. Da sei auch eine Blockade im Kopf aufgetreten, gedanklich habe man sich in den Spielen nicht von der allgemeinen Situation trennen können. „Die Defizite resultieren daraus“, stellt der Trainer fest. B

ewusst geworden ist ihm das in der erneuten Spielpause. So sind auch für Altmann einige Niederlagen erklärbar, die er „nicht so streng bewertet“. Nichts auszurichten hatte die SVG am zweiten Spieltag gegen ein starkes, top motiviertes Team von Ay-Yildizspor (0:4). Ein „ordentliches Spiel“ war beim 2:1 gegen an diesem Tag nicht so starke Golkrather gelungen, ein „super Spiel“ hatte die SVG gegen Randerath-Porselen abgeliefert (3:2). Mit einigen Schiedsrichterentscheidungen haderte man bei der 0:5-Niederlage beim SC Selfkant. Mit den Schiedsrichtern wünscht sich der Trainer eine offenere Kommunikation.

Thorsten Altmann hatte vor zweieinhalb Jahren bei der SVG begonnen. Im ersten Jahr gelang mit Rang neun die beste Platzierung der letzten acht Jahre. Die letzte Saison sei bis zum Abbruch auch recht ordentlich verlaufen. „Ich weiß, wir können es anders“, sagt der Trainer zur aktuellen Spielzeit. Da zählt die SVG mit sechs Punkten aus acht Spielen zu den stark gefährdeten Mannschaften. Die A-Liga soll erhalten bleiben. „Die Möglichkeit ist da“, weiß der Trainer. Ein großes Ziel ist, die sportliche Zukunft des Vereins zu sichern. Dafür setzt man auf den Nachwuchs.

Thorsten Altmann ist regelmäßig beim A-Junioren-Training dabei. Er möchte damit den A-Junioren ersparen, viermal in der Woche zu trainieren oder auf das U19-Junioren-Training zu verzichten, wenn er Spieler zum Freitagstraining der ersten Mannschaft holt. So sieht er die Spieler, kann Tipps geben und sich mit dem A-Junioren-Trainer austauschen, welcher Spieler auf welcher Position „zu Hause“ ist. Denn dann kann er den U19-Junior in der ersten Mannschaft auf „seiner“ Position einsetzen. Thorsten Altmann hat schon einige A-Junioren in A-Liga-Partien gebracht. „Nach der Einwechslung waren sie direkt dabei“, hat er erkannt und befindet: „Der Weg ist richtig und nachhaltig“. Bei den Jungs käme das gut an. „Wir möchten, dass die Jungs bleiben“, blickt der Trainer voraus.

Aufrufe: 019.1.2021, 10:00 Uhr
AZ/ANAutor