SV Weil mit Arbeitssieg im Pokal beim SV Herten

„Es war ein harter Arbeitssieg“, bilanzierte der neue Weiler Coach Tobias Bächle. In der ersten Halbzeit habe es an Präsenz und Körpersprache gemangelt, „wir haben viel zu kompliziert gespielt, das Tempo war zu niedrig“. Die Hertener verdienten sich derweil das Lob ihres Trainers: „Wir haben richtig gut verteidigt, Weil hat sich die Zähne ausgebissen“, hob Trainer Thorsten Szesniak hervor. Gerade in der ersten Hälfte habe seine Elf die qualitativ besseren Chancen gehabt, eine nutzte Elias Kägi zum 1:0 (9.). Nach der Pause erhöhte Weil das Tempo, agierte geduldig und erspielte sich mehrere Torchancen. Daniel Mundinger und Yannik Weber drehten die Partie für die Gäste. „Für unsere Entwicklung war es aber ein positives Spiel“, betonte Szesniak. Bei den Weilern bestätigte sich eine Schwachstelle aus der bisherigen Vorbereitung: die Anfälligkeit bei Kontern.

Am Samstag trifft der SVW auf Ligakonkurrent FSV Rheinfelden, der sich mit 4:2 nach Verlängerung beim FC Hilzingen durchsetzte. Dank eines Doppelpacks von Sascha Rueb lagen die Gäste bis zur 88. Minute 2:1 vorne, ehe ein Strafstoß zum Ausgleich führte und dem FSV eine „schöne kleine Ausdauereinheit“ bescherte, wie Trainer Marc Jilg lachend sagte. Doch sei sein Team konditionell relativ weit, was sich am Bodensee in Vorteilen im Ausdauerbereich äußerte. In der Verlängerung trafen Asip Smailji und Tolga Polat für die Rheinfelder, bei denen in der Vorbereitung nun die spielerischen Elemente in den Vordergrund rücken.

Mit dem FC Huttingen schied auch der zweite A-Ligist aus dem Bezirk in der Qualifikation aus. Neuzugang Florian Maurer (TuS Efringen-Kirchen) traf gegen den Bezirksligisten SV Jestetten zum 1:0, doch glichen die Gäste postwendend durch Martin Rangnau aus. Im zweiten Abschnitt schossen Cedric Hosp und Francesco Arena den SVJ zum 3:1-Sieg.

1. Runde (terminiert auf den 29. Juli): FV Herbolzheim – FV Lörrach-Brombach, SV Weil – FSV Rheinfelden, FSV RW Stegen – FC Tiengen, SV Jestetten – SV Kirchzarten.