2024-04-30T13:48:59.170Z

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Stark gegen den FC Hausen: Die Titiseer Torhüterin Stefanie Preisendanz (Zweite von links).      | Foto: Thorsten Springmann
Stark gegen den FC Hausen: Die Titiseer Torhüterin Stefanie Preisendanz (Zweite von links). | Foto: Thorsten Springmann

SV Titisee unterliegt in Hausen 2:3

Titiseer Trainerin Jasmin Kaiser lobt Torhüterin Steffi Preisendanz

Der Rasenplatz in Hausen war gemäht und gut bespielbar – soviel vorneweg. „Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften“, berichtet Jasmin Kaiser, die Trainerin des SV Titisee, „wie die Niederlage zustande kam, war allerdings sehr bitter für uns. Aber man muss auch sagen, dass Hausen über 70 Minuten das Spiel dominiert hat“.

Die Fußballerinnen aus Titisee fanden gut ins Spiel und waren in den ersten 20 Minuten das bessere Team. Ein Tor gelang den Seemerinnen trotz Dominanz aber nicht. Nach 25 Minuten wurde die Heimelf, die noch Chancen auf den Meistertitel hat, stärker. Ein Titiseer Befreiungsschlag erreichte kurz vor der Pause Johanna Knöpfle. Sie ließ zwei Hausener Spielerinnen aussteigen und mit einem 16-Meter-Schuss unter die Latte erzielte sie die 1:0-Führung für die Schwarzwälderinnen.


Die Titiseer Taktik, dem Favoriten und Titelanwärter das Leben schwerzumachen, war aufgegangen. „Aber eines war in der Pause klar“, sagt Kaiser, „Hausen wird nun kommen“. Den Ausgleich (53.) steckten die Seemerinnen gelassen weg. „Das 2:1 für Hausen war ein saudoofes Tor“, sagt Kaiser. Eine missglückte Flanke mutierte zu einem Torschuss, SV-Torhüterin Steffi Preisendanz rutschte der Ball über die Hand (76.) ins Tor.


Der SV Titisee schlug zurück: Amanda Nünninghoff setzte sich im Strafraum durch und erzielte zwei Minuten nach dem Rückstand das 2:2. Das Siegtor für Hausen war bitter für die Titiseerinnen: Katrin Beha spielte einen Rückpass und Torhüterin Preisendanz nahm den Ball regelwidrig mit der Hand an: Es gab Freistoß sechs Meter vor dem Gästetor, der Ball schlug unter der Latte ein. „Ein Extralob“ habe sich laut Kaiser trotz der zwei kleinen Patzer Steffi Preisendanz verdient, „weil sie sackstark gehalten hat“.

Aufrufe: 010.6.2018, 19:40 Uhr
Jürgen Ruoff (BZ)Autor