SV Spexard: Sparkurs – sechs Spieler und Manager weg!
Nach zehn Jahren wird Klaus Rickmann sein Amt aufgeben. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Spexard soll aber nicht in einer Finanzkrise stecken, betont die Vereinsführung.
Der Sparkurs beim SV Spexard führt zu einem größeren personellen Schnitt als erwartet. Neben sechs Spielern, die den Verein zum 31. Dezember verlassen haben, muss der Westfalenligist künftig auch auf den Teammanager verzichten. Klaus Rickmann erklärte, sich „aus zeitlichen Gründen“ zurückziehen. „Der Zeitpunkt ist bewusst so gewählt worden, da nun die Gespräche für die kommende Saison anlaufen.“
Der 46-Jährige, früher auch als Torwart eine verlässliche Kraft bei den „Spechten“, nannte aber auch inhaltliche Beweggründe für seine Entscheidung: „Nach zehn Jahren als Teamkoordinator ist es wichtig, auch auf dieser Position, neuen frischen Wind reinzubringen.“ Einen Nachfolger werde der Verein in absehbarer Zeit präsentieren. Ganz verabschieden will er sich nicht: „Ich werde dem SV Spexard in irgendeiner Weise erhalten bleiben.“
Ab dem 1. Januar gehören die Spieler Phil Armstrong, Jannik Wohlgemuth, Sedekia Haukambe, Vincent Hall, Sherif Alassane und Sascha Lepper nicht mehr zum Kader des mit 27 Spielern in die Saison gestarteten Westfalenligisten. Leppers Weggang erfolge „berufsbedingt“, teilte Rickmann mit.
Anfang Dezember hatte der SV Spexard einen Sparkurs angekündigt. Der Vereinsvorsitzende Volker Stickling hatte seinerzeit klargestellt, dass es sich nicht um eine Finanzkrise handelt: „Wir haben weder den Etat überzogen, noch sind wir sonst übers Ziel hinausgeschossen. Es geht darum, dass wir die Kosten reduzieren und mit dieser Aktion auch den ein oder anderen wachrütteln wollen.“
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