SV Planegg-Krailling gegen FC Neuhadern: Heimmacht trifft auf Auswärtskönig

Planegg – Statistisch erwartet den SV Planegg-Krailling am Sonntag das schwerste Heimspiel in dieser Saison. Mit dem FC Neuhadern macht das bislang auswärtsstärkste Team der Kreisliga 2 seine Aufwartung im Georg-Heide-Stadion (14.30 Uhr, Hofmarkstraße). Fünf Siege und ein Unentschieden holte der Tabellendritte in seinen sechs Partien auf fremden Plätzen und ist damit die einzige Mannschaft der Liga, die auswärts noch ungeschlagen ist. Nur bei Remis-König FC Hellas (vier Unentschieden in fünf Heimspielen) kam der FCN nicht über eine Punkteteilung hinaus.

Da trifft es sich aus Planegger Sicht gut, dass die Schwarz-Blauen den Gästen am Sonntag eine ähnlich gute Statistik entgegenhalten können: Sie sind nämlich als eines von nur drei Teams (neben Hellas und Spitzenreiter FC Wacker) in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen. Vier Siege und zwei Unentschieden (gegen TSG Pasing und FC Alemannia) stehen für den Tabellenvierten bislang zu Buche. Doch nicht nur deshalb geht SVP-Trainer Manuel Eisgruber optimistisch in das Spitzenspiel. „Läuferisch sehe ich Vorteile bei uns. Neuhadern trainiert unter der Woche auf Kunstrasen, sie sind unseren tiefen Platz nicht gewohnt“, mutmaßt der Coach.

SV Planegg-Krailling steht vor Spitzenspiel gegen den FC Neuhadern „voll im Saft“

Ein gutes Gefühl gibt Eisgruber auch die derzeitige Personalsituation der Würmtaler. In den zwei Trainingseinheiten waren je 18 Feldspieler zugegen, und auch am Sonntag kann der Trainer „komplett aus dem Vollen schöpfen“. Einige A-Junioren ergänzen den ohnehin breiten Kader. „Nachdem unser Nachholspiel am Mittwoch ausgefallen ist, konnten wir uns sauber vorbereiten und stehen voll im Saft“, verkündet Eisgruber. Er erwartet einen technisch starken Gegner ohne Überraschungen.

Das Planegger Ziel ist klar: Mit einem Sieg am Sonntag gegen Neuhadern und anschließend am Mittwoch bei der DJK Pasing wollen sie noch vor der Winterpause Relegationsplatz zwei übernehmen. Abhängig ist der SVP dabei nicht nur von seiner eigenen Leistung, sondern auch von der pandemische Entwicklung und den politischen Restriktionen. (mg)