2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
F: Uwe Glöckner
F: Uwe Glöckner

SV Olbernhau feiert Derbysieg in Marienberg

Als nach durchaus intensiven, aber steht’s fairen 94. Spielminuten der umsichtig agierende Schiedsrichter Bürk Haubner abpfiff, kannte der Jubel keine Grenzen.

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Zuvor sahen die rund 300 mitgereisten SVO-Anhänger eine eindrucksvolle Mannschaftsleistung, die zu einem klaren 2:0 Auswärtserfolg im Lautengrund führte.

BERICHT AUS SICHT DER GÄSTE

FSV Motor Marienberg - SV Olbernhau 0:2

Die Gastgeber standen von der ersten Sekunde an tief und überließen den Gästen das Heft des Handelns. Bezeichnend dafür war ihr erster Torschuss von Kapitän Fischer nach einer halben Stunde. Bis dato bestimmte das Dieske-Team das Geschehen und ging folgerichtig in Führung. Nach einem langen Ball von Schuster behielt Felix Lippmann vor FSV Keeper Grabowski die Nerven und spitzelte das Leder in die Maschen. Mit dem Treffer im Rücken wurde das Olbernhauer Spiel noch sicherer. Die gut organisierte Viererkette klärte viele Situation weit vor dem eigenen 16er. Das frühe Stören unterband den Spielaufbau der Motoren gänzlich. So sah man oftmals lange Bälle, die jedoch keinerlei Gefahr brachten. Max Flade und Felix Lippmann verpassten nach guter Vorarbeit von Tobias Herold das frühzeitige 2:0. Auch der Flügeldurchbruch von Manuel Sensfuß mit folgender scharfer Eingabe wurde im letzten Moment geblockt. Das überfällige zweite Tor sollte trotzdem noch vor dem Pausenpfiff fallen. Mit einer blitzsauberen Umschaltaktion, nach einem Marienberger Standard, ging Tobias Herold von der Mittellinie auf die Reise. Sein Flachschuss ins kurze Eck stellte die Weichen auf Sieg. Der SVO-Angreifer hatte noch die Option den mitgelaufenen Sturmpartner Stephan Schäfer zu bedienen.

Die ersten 20 Minuten nach der Pause hätten für die endgültige Entscheidung sorgen müssen. Praktisch jeder Angriff sorgte für Torgefahr. Erst wird ein Abschluss von Schäfer geblockt. Danach narrte der überragende Herold gleich vier Marienberger Abwehrspieler und zwang aus Nahdistanz Grabowski im Marienberger Kasten zu einem sensationellen Reflex. Kurze Zeit später war er bei einem Distanzschuss von Müller abermals zur Stelle. In der Schlussphase kam dann der Gastgeber mal gefährlich vor das Gehäuse von Sebastian Kaden. Doch wie in den letzten Wochen zeigte unsere Nummer 1, warum er ein ganz starker Rückhalt ist. Die langen Bälle in den 16er hinein wurden mehrfach sichere Beute. Als er mit einer doppelten Glanztat die letzten Optimisten der Gastgeber verstummen ließ, waren die Punkte 14, 15 und 16 eingetütet und der so prestigeträchtigste Derbysieg perfekt!

Schiedsrichter: Bürk Haubner - Zuschauer: 560
Tore: 0:1 Felix Lippmann (15.), 0:2 Tobias Herold (45.)

Aufrufe: 026.9.2017, 13:00 Uhr
SV OlbernhauAutor