2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der Einsatz beim TuS Falkenberg (rechts, grau-schwarzes Trikot) stimmte. Foto: Gertzen
Der Einsatz beim TuS Falkenberg (rechts, grau-schwarzes Trikot) stimmte. Foto: Gertzen

SV Nikolausdorf steht im Achtelfinale

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Die Fußballer des SV Nikolausdorf haben am Dienstagabend das Achtelfinale im Kreispokal erreicht. Beim in der 2. Kreisklasse II beheimateten TuS Falkenberg feierte der Kreisligist einen 10:1 (7:1)-Kantersieg.

Nikolausdorf drückte in der ersten Viertelstunde mächtig aufs Gaspedal und schnürte die Gastgeber in deren eigener Hälfte ein, während Falkenberg in den Zweikämpfen noch nicht wirklich präsent war.

Nach nur 120 Sekunden konnte Torsten Abeln frei von der rechten Seite flanken und Manuel Timmerevers (2.) im Zentrum souverän zum 1:0 einschieben. Drei Minuten später hatte Manuel Timmerevers nachlegen können. Matthias Preuth tankte sich im Strafraum durch, legte von der Toraußenlinie zurück auf Timmerevers, der aber aus 11 Metern scheiterte.

In der 10. Minute fand eine Freistoßflanke von halblinks Matthias Preuth, der ohne Mühe zum 2:0 vollstreckte. Vier Minuten später tankte sich Christian Timmerevers in den gegnerischen Strafraum, legte quer auf Philipp Sander (14.), der zum 3:0 vollendete.

Nikolausdorf ließ Ball und Gegner gut laufen und kam fast im Minutentakt zu weiteren Chancen. So traf Matthias Preuth nur das Außennetz und Christian Timmerevers scheiterte an TuS-Schlussmann Uwe Lübbe.

Nach etwas mehr als zwanzig Minuten kam Falkenberg besser ins Spiel und hatte nun seine beste Phase. Nach einer halben Stunde initiierten die Hausherren einen schnellen Spielzug über die linke Seite. Jonas Meyer marschierte die Grundlinie entlang, überlief dabei seinen Gegenspieler und brachte den Ball knallhart vors Tor. Nikolausdorfs Steffen Wiese grätschte rein und den Ball ins Tor zum 1:3 (28.).

Zwei Minuten später besaß Falkenberg die nächste gute Möglichkeit. Von der rechten Strafraumkante abgezogen, ging die Kugel jedoch knapp links vorbei.

Inmitten dieser Phase erhöhten die Gäste auf 4:1. Matthias Preuth behauptete sich gegen drei Gegenspieler am Strafraum, steckte durch auf Manuel Timmerevers (35.), der nur noch einschieben musste.

Kurz danach kam Klaus Buschermöhle nach Zuspiel von Manuel Schade zum Schuss, der allerdings knapp übers Tor ging. Daraus entwickelte sich ein schneller Tempo-Gegenstoß der Nikolausdorfer, der mit einem Zweikampf im Falkenberger Strafraum endete. Schiedsrichter Dirk Büscherhoff entschied auf Foulelfmeter – eine eher zweifelhafte Entscheidung. Manuel Timmervers (37.) ließ sich nicht beirren, und drosch den Elfer unhaltbar oben rechts in den Giebel.

Noch vor der Pause legte der SVN zwei weitere Tore nach. In der 42. Minute flankte Timmerevers von rechts auf Preuth (42.), der per Kopf zum 6:1 traf. 60 Sekunden später bediente Timmerevers mit einem Pass durch die Mitte erneut Preuth (43.), der blank vorm Tor stehend locker zum 7:1 einschob.

Matthias Preuth (links, grünes Trikot) war nicht nur in dieser Szene obenauf. Gleich viermal netzte der Angreifer des SV Nikolausdorf ein. Foto: Gertzen
Matthias Preuth (links, grünes Trikot) war nicht nur in dieser Szene obenauf. Gleich viermal netzte der Angreifer des SV Nikolausdorf ein. Foto: Gertzen
Matthias Preuth (links, grünes Trikot) war nicht nur in dieser Szene obenauf. Gleich viermal netzte der Angreifer des SV Nikolausdorf ein. Foto: GertzenNach der Halbzeit nahm Nikolausdorf mehrere Gänge raus. Falkenberg kämpfte und rannte weiter leidenschaftlich. Dennoch legte Philipp Sander (60.) nach einer Stunde den nächsten Gäste-Treffer nach. Falkenberg konnte die Partie in der Folgezeit etwas ausgeglichener gestalten, ohne Nikolausdorf allerdings ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einige gute Ansätze reichten letztlich nicht zum zweiten Tor aus, zumal auch beim Abschluss häufig die letzte Konsequenz fehlte.

In den Schlussminuten machten es die Nikolausdorfer zum Unmut von TuS-Trainer Nils Deckner sogar noch zweistellig. Ein Freistoß auf den langen Pfosten fand Marcel Bley (88.), der völlig frei stehend nur noch einschieben musste. Den Schlusspunkt zum 10:1-Endstand setzte schließlich Matthias Preuth (90.). Zuerst versuchte es Bley per Einzelaktion, seinen Schuss konnte Lübbe nur nach vorne abklatschen, wo Torschütze Preuth freistehend dann doch einnetzte.

Damit war dann Schluss vor annähernd 100 Zuschauern, die einen torreichen Abend bei Bratwurst und Bier erlebten.

Aufrufe: 09.8.2017, 19:05 Uhr
Lars SchlömerAutor