2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Den Blick für die gut postierte Mitspielerin hat Neuenbrooks Sandra Thormählen (l.), hier kommt  die Rotenhoferin   Carmen Wrede zu spät, um das Zuspiel zu verhindern. 0j
Den Blick für die gut postierte Mitspielerin hat Neuenbrooks Sandra Thormählen (l.), hier kommt die Rotenhoferin Carmen Wrede zu spät, um das Zuspiel zu verhindern. 0j

SV Neuenbrook/Rethwisch landet zweiten Sieg

Maximale Punktausbeute nach 2:1 gegen Rotenhof in der Landesliga der Frauen / SG Wilstermarsch kassiert späten Ausgleich / VfR Horst verliert in Audorf

Verlinkte Inhalte

Sieg, Remis und Niederlage gab es für drei Steinburger Teams am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga Schleswig der Frauen. Die Partie des VfL Kellinghusen beim FC Offenbüttel fiel aus.

SV Neuenbrook/Rethwisch – TuS Rotenhof 2:1 (0:0).
Unter dem Strich war Dennis Rechner, der wegen des Urlaubs von Trainerkollege Ole Rehder diesmal die alleinige sportliche Verantwortung für die NR-Frauen trug, mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. „Wir haben auch schon in der torlosen ersten Hälfte viele Möglichkeiten erspielt, aber sie leider nicht verwertet.“

Das sollte sich zunächst rächen, denn Inga Claussen (55.) brachte nach Wiederbeginn zunächst die Gäste aus Rotenhof in Führung. Das war aber nicht das letzte Wort in dieser Partie. Eilee Näwie (65.) und Jule Mohr (70.) drehten die Partie zugunsten der Steinburgerinnen. Rotenhof blieb allerdings durch Konter gefährlich und hatte Pech, als man nach dem 2:1 nur den Pfosten traf. Dennis Rechner: „Wir haben aber auch noch zwei, drei gute Chancen vergeben. Deshalb ist der Erfolg für meine Mannschaft verdient.“ Stark bei den NR-Frauen agierte vor allem die Dreier-Achse Nina Moescher (Abwehr), Sandra Thormählen (Mittelfeld) und Jule Mohr (Angriff).


TSV Vineta Audorf – VfR Horst 2:0 (1:0).
Mit etwas Glück wäre für die Horster Fußballerinnen bei konsequenter Ausnutzung der wenigen eigenen Torchancen ein Punkt möglich gewesen. Andererseits hätten die feldüberlegenen Gastgeberinnen auch höher gewinnen können, hatten in der zweiten Halbzeit noch zwei Lattentreffer und scheiterten einige Male an der sicheren und gut reagierenden Horster Keeperin Claudia Timm. Gegen den Schuss von Alina Möller, die in der 12. Minute in vollem Lauf aus halbrechter Position abzog, war allerdings kein Kraut gewachsen. Mehr ließ die VfR-Elf bis zur Halbzeitpause nicht zu und kam selbst zu einigen gefährlichen Konterangriffen. Die beste Chance dabei hatte Anna-Lena Bubat, die an der glänzend reagierenden TSV-Torhüterin scheiterte.

In der zweiten Halbzeit wurde der Druck der Gastgeberinnen stärker. Mit Glück und Geschick hielten die Horsterinnen diesem bis zur 76. Minute stand, ehe Lara Christin Ratje einen zunächst abgewehrten Ball zum verdienten 2:0 für den TSV einschob. Kurz vor Schluss hatte Adriana Peters noch die Riesenchance zum Anschluss, doch ihr Schuss flog nur knapp neben das Tor.


SG Leck/Achtrup/Ladelund – SG Wilstermarsch 2:2 (0:0).
Die Gastgeberinnen erarbeiten sich in der ersten Halbzeit leichte Vorteile. Bereits in der Anfangsphase hatte die SGW Glück, dass eine große Gelegenheit neben das Gehäuse gesetzt wurde (7.). Die Marschkickerinnen hatten durch Lea Schwardt (12.) und einen Freistoß von Corinna Looft, der nur knapp über die Latte strich (25.), zwei nennenswerte Offensivaktionen, die jedoch erfolglos blieben. Gleich nach Wiederbeginn wurden die Steinburgerinnen kalt erwischt: Melanie Kristin Lander nutzte die Unordnung in der SGW-Abwehr zum 1:0 für die SG Leck/Achtrup/Ladelund (47.). Die Gäste brauchten jedoch nicht lange, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen. Zunächst nutzte Majbritt Meenken einen Patzer einer gegnerischen Verteidigerin, die von der attackierenden Lea Schwardt zu einem ungenauen Rückpass gezwungen wurde, zum Ausgleich (57.).

Das Tor tat der SGW sichtlich gut, sie kam nun immer besser in die Partie. Das wurde nur wenige Minuten später sogar mit der Führung belohnt: Die Torfrau der Gastgeberinnen klärte am eigenen Strafraum mit einer Grätsche den Ball, der bei Lara Delfs landete. Aus 35 Metern versenkte sie die Kugel im leeren Tor zum 2:1 aus SGW-Sicht (65.). Trotz weiterer Gelegenheiten schafften es die Gäste nicht, die Partie frühzeitig zu entscheiden, sodass die Heimelf in der Nachspielzeit doch noch eine Antwort parat hatte. Nach einem langen Ball erzielte Bente Goerissen den Endstand. „Vor dem Spiel hätten wir den Punkt unterschrieben“, so SGW-Betreuer Peter Meiforth. „Aber so ist das vom Zeitpunkt des Gegentors unglücklich gelaufen.“
Aufrufe: 012.9.2017, 10:00 Uhr
SHZ / mkt/mlAutor