VfR Horst nur 1:1 im Kellerduell

SG Wilstermarsch - SG Goldebek / Arlewatt 3:2
Die Gastgeberinnen setzten die Vorgabe von Trainer Henning Wilkens, von Beginn an offensiv in die Partie zu gehen, erfolgreich um und ließen den Ball gut laufen. Verdientermaßen besorgte Majbritt Meenken die frühe Führung, als sie nach Vorlage von Angie Kolbe nur noch zum 1:0 vollenden musste (15.). Nur fünf Minuten später zielte die Torschützin zu hoch und verpasste den Doppelpack (20.). Die SGW blieb weiter dran und belohnte sich noch vor der Pause mit dem 2:0. Corinna Looft traf mit einem Freistoß zunächst die Latte, doch Angie Kolbe war zur Stelle und staubte per Kopf ab (40.). Die einzig ernstzunehmende Offensivaktion der Gäste entschärfte Torfrau Maria Birner problemlos (42.).Wie so oft in der bisherigen Saison verloren die Marschkickerinnen nach Wiederbeginn jedoch vorerst den Faden und gerieten nun mehr unter Druck. Nach einem zu kurzen Abschlag bekam dann Gäste-Angreiferin Lisa Soehl den Ball in die Schnittstelle gespielt und verkürzte (58.). Vom Gegentreffer wieder aufgeweckt, holte Angie Kolbe einen Strafstoß heraus – Corinna Looft scheiterte aber mit einem platzierten Schuss an der glänzend reagierenden FSG-Torhüterin Celina Nickerl (68.). Schließlich sorgte Angie Kolbe selbst für die Vorentscheidung: Nachdem die Gäste-Torfrau einen Eckball nicht festgehalten hatte, reagierte die Torjägerin am schnellsten – 3:1 (77.). Erneut Lisa Soehl brachte die FSG noch einmal heran (87.), mehr ließen die Gastgeberinnen aber nicht zu und brachten den Sieg über die Ziellinie. „Abgesehen von der Viertelstunde nach der Pause hatten wir sogar genügend Möglichkeiten für einen höheren Sieg“, zeigte sich SGW-Betreuer Peter Meiforth zufrieden.

VfR Horst - SG E`förder MTV / Fleckeby 1:1
Obwohl sie sich ein klares Chancenplus erarbeiteten, mussten sich die Horster Fußballerinnen in diesem Kellerduell mit einem Unentschieden begnügen. Gästekeeperin Kerstin Lethe hielt überragend und wehrte fast alles ab. Nur gegen den platzierten und knallharten Schuss von Adriana Peters in der 8. Minute zum 1:0, die zuvor von Anna-Lena Bubat mit einem Diagonalpass genau in die Schnittstelle mustergültig bedient worden war, konnte auch sie nichts machen. Ansonsten konnten sich die Gäste bei Lethe bedanken, dass sie am Ende einen Punkt aus Horst mitnahmen. Aber auch bei Torschützin Stephanie Kröhnert, die auf der rechten Seite völlig ungedeckt angespielt wurde und eine der wenigen Chancen der SG zum Ausgleich (51.) nutzte. Ansonsten boten sich den spielerisch gleichwertigen Gästen kaum Torgelegenheiten, da die Horster Abwehr mit dieser einzigen Ausnahme konzentriert und aufmerksam zu Werke ging. Immerhin zeigten die Horsterinnen die geforderte und angekündigte Reaktion. In der Woche zuvor hatten sich die Wege des VfR und Trainer Sebastian Domhardt nach einem offenen und ehrlichen Gespräch getrennt.

FC Offenbüttel - SV Neuenbrook/Rethwisch 0:3
Einen am Ende auch in der Höhe verdienten Sieg landeten die Schützlinge von NR-Trainer Ole Rehder und verteidigten damit ihre blütenweiße Weste. Auch schon im ersten Durchgang waren die Steinburger Gäste feldüberlegen, konnten aber ihre guten Möglichkeiten durch Amelie Stepany, Eileen Näwie und Lale Lulies noch nicht nutzen. Offenbüttel hingegen lauerte auf Konter. Doch das Wenige, was auf ihr Tor kam, parierte Kira Bahr im Neuenbrooker Gehäuse sicher. Nach Wiederbeginn brach dann aber Lale Lulies mit dem 1:0 (50.) den Bann. Jule Mohr hatte von links geflankt, und den von der Torhüterin abgewehrten Ball „staubte“ dann Lulies ins leere Tor ab. Nun taten sich die Steinburgerinnen vor dem gegnerischen Tor leichter und erhöhten durch einen Kopfball von Sandra Thormählen (82.) und eine Direktabnahme von Julia Paulsen (88.) zum 3:0-Endstand.

TuS Rotenhof - SG RieWa 2:2
Spieltext

Schiedsrichter: Peter Ole Moritz - Zuschauer: 35
Tore: 1:2 Maike Koplin (79.), 2:2 Lisa Trültzsch (82.)

VfL Kellinghusen - SG Leck / Ladelund / Achtrup 0:3
Der VfL startete mit dem einen oder anderen Ausrufezeichen in die Partie. Britt Stukenberg scheiterte jedoch an der Latte (3.) und auch Isabella Seider brachte den Ball alleine vor dem Gehäuse nicht unter (5.). Diesen Schwung konnte die Heimelf aber nicht aufrecht erhalten, zumal sich die ohnehin angespannte Personallage weiter verschärfte und Trainer Jan Wieckhorst mehrfach verletzungsbedingt wechseln musste. Das nutzte nach einer guten halben Stunde Corinna Starck zur Führung für die Gäste (28.). Nur wenig später ließ die VfL-Abwehr die Torschützin bei einem Eckball erneut unbewacht, die köpfte aber freistehend vorbei. Die beste Ausgleichs-Chance vergab Jessica Dorow, die ebenfalls freistehend vorbei schob (34.).Im zweiten Durchgang schaffte die Heimelf es nicht mehr, Zug zum gegnerischen Gehäuse zu entwickeln, die spielerische Linie ging verloren. „Es war mehr ein Gebolze als ein Spielen“, so Coach Jan Wieckhorst. Die SG beschränkte sich auf der anderen Seite auf die nötigste Defensivarbeit und versuchte, gelegentlich schnelle Gegenangriffe zu fahren. So reichte den Gästen ein Doppelschlag, um alles klar zu machen: Friederike Lorenzen (60.) und Nancy Butenhoff (61.) erhöhten binnen zwei Minuten auf 0:3. Den Steinburgerinnen fehlten die Ideen und am Ende aufgrund der vielen Verletzten auch die Kraft, um noch einmal zurückzuschlagen. „Das Ergebnis ist berechtigt, es hätte eher auch noch höher ausgehen können“, sagte ein enttäuschter Jan Wieckhorst.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Corinna Starck (28.), 0:2 Friederike Lorenzen (60.), 0:3 Nancy Butenhoff (62.)