Knackpunkt im Spiel war dann sich der frühe Memmelsdorfer Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Sebastian Wagner (48.). Denn Frohnlachs Paul Scheller konnte nur noch zum 2:3 (83.) verkürzen. SVM-Trainer Bernd Eigner zeigte sich nach diesem Schlüsselspiel extrem erleichtert und sagte: "Aufgrund der Brisanz und des engen Spielverlaufs war es ein unglaublich nervenaufreibendes Spiel. Umso erleichterter sind wir jetzt natürlich. Leider haben wir es nach dem 3:1 verpasst den Deckel drauf zu machen. Da hat Frohnlach hinten aufmachen müssen und wir haben unsere Konter einfach nicht gut genug zu Ende gespielt. Deswegen war es unnötig spannend. Ich denke es war ein verdienter und unglaublich wichtiger Sieg für uns."
Zwar konnte der SVM den VfL Frohnlach durch den Sieg noch nicht überholen, aber mit nun 18 Punkten und Platz 14 hat man zumindest wieder den Anschluss an das rettende Ufer hergestellt. Denn Frohlach mit ebenfalls 18 Punkten und Ammerthal sowie Haibach mit jeweils 19 Punkten liegen nun wieder in Schlagdistanz. Bernd Eigner sieht deshalb auch eine gute Chance aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen und sagt: "Jetzt folgen ganz wichtige Spiele. Wir müssen Woche für Woche unsere Leistung abrufen und dürfen nicht wieder in alte Muster verfallen. Wir haben jetzt eine große Chance da unten raus zu kommen und ich bin optimistisch, dass wir das auch schaffen."
Eine gute Möglichkeit nachzulegen, bietet sich für die Memmelsdorfer bereits am kommenden Samstag um 14 Uhr im Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten Würzburger FV. Allerdings haben die Unterfranken derzeit einen wahren Lauf gestartet. In vier ihrer letzten fünf Spiele verließen die Würzburger den Platz als Sieger. SVM-Trainer glaubt trotzdem an einen Sieg und sagt: "Man muss schon sagen, dass Würzburg derzeit sehr stabil spielt und gerade in deren Stadion schwer zu knacken ist. Wir haben auswärts allerdings auch schon drei Spiele gewinnen können. Zumal tun wir uns in der Fremde anscheinend leichter. Ich denke wir haben eine gute Chance zu punkten."