Beim SV Jestetten hat das neue Jahr nicht gut begonnen. Anfang Februar verstarb überraschend Markus Birkhan, Betreuer der ersten Mannschaft. „Das war ein richtiger Schlag für uns alle. Markus war ein herzensguter Mensch, war immer zur Stelle, wenn es irgendetwas zu helfen gegeben hat“, sagt Jestettens Trainer Michele Masi, „er wird uns definitiv fehlen.“
Aber nicht nur der Tod von Birkhan machte den Jestettern in der Vorbereitung zu schaffen. Auch das Coronavirus ist beim Tabellenneunten der Bezirksliga weiterhin präsent. Nach dem Trainingsauftakt Ende Januar wurden gleich sieben Spieler positiv getestet „Das hat kurz einmal die ganzen Trainingspläne und die Vorbereitung durcheinandergewirbelt“, so Masi, den es nun in der vergangenen Woche selbst erwischt hat und der sich in Quarantäne befindet. Ob Masi am Samstag im Heimspiel gegen die SG Mettingen/Krenkingen an der Seitenlinie stehen wird, ist noch fraglich. Das Training haben Co-Trainer Patrick Furlani und Spieler Pascale Moog übernommen.
Mit 23 Punkten nach der Vorrunde und Platz neun stehen die Jestetter im Mittelfeld der Tabelle. Trotzdem werde man den Blick nach unten richten müssen. „Die nächsten beiden Spiele gegen Mettingen/Krenkingen und in Schönau sind gleich echte Kracher. Der Abstand nach unten ist trotz acht Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nicht komfortabel. Da heißt es die Sinne zu schärfen", mahnt Masi.
Immerhin darf sich der Coach auf zwei Rückkehrer freuen. Mit Robin Kübler und Francesco Arena haben sich zwei ehemalige Stammkräfte bereit erklärt, wieder in der ersten Mannschaft zu spielen. Beide hatten sich in die zweite Mannschaft zurückgezogen und nun wieder Lust auf mehr bekommen. „Sie sind auf jeden Fall gute Verstärkungen für uns“, sagt Masi, der für die BZ den Rückrundenauftakt tippt.