2024-05-17T14:19:24.476Z

Vereinsnachrichten
Landesligist SV Eidinghausen-Werste, Saison 2021/2022: Giacomo Serrone (hintere Reihe von links), Luca Maita, Atakan Kurnaz, Mathis Lampe, Jerome Jutzewitz, Elysa Bal, Kessington Uzana, Mihail Yanev; und Trainer Petar Slavov (mittlere Reihe von links), Co-Trainer Lennart Helm, Fatih Keskin, Mikail Colak, Mika Nickol, Thilo Stallmann, Mika Fuhrmann, Osteopath Ralf Zickel, Sportlicher Leiter und Torwart-Trainer Marc Holtkamp; sowie Semih Yilmaz (vordere Reihe von links), Idris Azimi, Sven Redetzky, Torwart Mert Vargez, Torwart Mauritz Maag, Raoul Maria Conrad, Marten Stallmann, Panagiotis Galatas. Beim Foto-Termin fehlten Nujin Hassan und Gabriel Khalaf.
Landesligist SV Eidinghausen-Werste, Saison 2021/2022: Giacomo Serrone (hintere Reihe von links), Luca Maita, Atakan Kurnaz, Mathis Lampe, Jerome Jutzewitz, Elysa Bal, Kessington Uzana, Mihail Yanev; und Trainer Petar Slavov (mittlere Reihe von links), Co-Trainer Lennart Helm, Fatih Keskin, Mikail Colak, Mika Nickol, Thilo Stallmann, Mika Fuhrmann, Osteopath Ralf Zickel, Sportlicher Leiter und Torwart-Trainer Marc Holtkamp; sowie Semih Yilmaz (vordere Reihe von links), Idris Azimi, Sven Redetzky, Torwart Mert Vargez, Torwart Mauritz Maag, Raoul Maria Conrad, Marten Stallmann, Panagiotis Galatas. Beim Foto-Termin fehlten Nujin Hassan und Gabriel Khalaf. – Foto: Egon Bieber

SV Eidinghausen-Werste: „Eigenen Spielstil entwickeln“

Der neue Trainer Petar Slavov sieht noch viel „Maloche“ mit dem Team. Er sieht aber auch gutes Potenzial und bittet um Geduld, bis die Mechanismen ineinander greifen.

Schon vor einem Jahr starteten die Fußballer von Landesligist SV Eidinghausen-Werste zum Liga-Auftakt gegen den Nachbarrivalen FC Bad Oeynhausen. Am 6. September beim FCO gab es in der Sparkassen-Arena eine 0:2-Niederlage, diesmal am 29. August (Anpfiff 15.30 Uhr) möchten die Werster im heimischen Seat-Boullier-Sportpark ein besseres Ergebnis erreichen.

Also nur noch wenige Tage für die Fußball-Fans bis zum mit großer Spannung erwarteten Derby – und bei der SVEW wartet unter dem neuen Trainer Petar Slavov noch viel Arbeit. „Wir müssen in der Mannschaft eine Struktur aufbauen, einen eigenen Spielstil entwickeln und den Zuschauern dann einen attraktiven Fußball anbieten“, erklärt der 45-Jährige. „Wir müssen aber Geduld haben, das wird noch einige Zeit dauern bis die Mechanismen ineinander greifen. Ich möchte, dass das Team agiert. Ich stehe für offensiven Fußball, der mit viel Laufarbeit verbunden ist. Wir sind auf Balleroberung mit Gegenpressing aus. Wir wollen dann schnell umschalten nach vorn. Das gilt auch bei Ballverlust in der Rückwärtsbewegung. Dieser Fußball soll unser Markenzeichen werden.“

Petar Slavov spielte selbst in der Oberliga und trainierte viele Jahre Mannschaften von der U14 bis U19 von Arminia Bielefeld. Zwei Jahre war er dann als Übungsleiter beim Bezirksligisten SC Bielefeld. Er ist ein bekanntes Gesicht in der ostwestfälischen Fußball-Szene. Seine Arminia-Zeit kommt jetzt der SVEW zugute, denn der Kontakt zum aktuell ganz frischen Neuzugang Atakan Kurnaz ging über Slavov. „Ich habe ihn schon in der C- und B-Jugend jeweils ein Jahr trainiert. Ein charakterlich und fußballerisch guter Junge“, sagt der neue SVEW-Coach. Der 19-Jährige ist im zentralen Mittelfeld zu Hause und wohnt quasi um die Ecke in Vlotho. Der talentierte Fußballer hatte sich vorher noch schlau gemacht über die SVEW und sagte dann zu. „Atakan hat sportlich ein sehr ambitioniertes Ziel, das Profi-Fußball heißt. Wir haben mit ihm vereinbart, ihn ziehen zu lassen, sollte für ihn ein Angebot aus dem Profi-Bereich kommen“, erklärt Shindar Mohammad.

Bis dahin könnte er fußballerisch eine gute Verstärkung für die SVEW werden, schließlich hat er bei der Arminia in der Jugend-Bundesliga eine gute Ausbildung genossen. Mit seinen erst 19 Jahren reiht er sich in die lange Liste der jungen Spieler beim Landesligisten ein. „Wir haben einen jungen Kader, die Spieler haben eine gute Ausbildung genossen. Taktisch können sie viele Dinge dann auch schneller umsetzen. Alle sind lernwillig. Wir als Trainer-Team müssen in den nächsten Wochen die Mannschaft schon im Training mental so vorbereiten, dass sie in der Liga bestehen kann“, sagt Petar Slavov.

„Das braucht natürlich seine Zeit. Ich möchte von den Spielern auf dem Platz Galligkeit, Griffigkeit sehen, das sie alles für das Team geben. Das müssen wir in die Köpfe der Spieler einpflanzen. Wenn sie alles getan haben, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, dann können sie auch mit einem reinen Gewissen vom Platz gehen. Auch bei einer Niederlage. Wichtig ist immer die Art und Weise. Wenn die Spieler auf dem Platz aber nicht alles getan haben für den Erfolg, dann habe ich ein Problem.“

»Wir wollen das Ganze gemeinsam anpacken«

Es gibt also noch einige Baustellen bei der SVEW. Die größte ist der Fitness-Zustand – und darin lag auch der Schwerpunkt in der Saison-Vorbereitung. Zum einen ist das der Monate langen Corona-Pause geschuldet und dann fehlten in der Saison-Vorbereitung immer mal Spieler wegen Urlaub und Verletzung. „Das macht die Aufgabe nicht einfacher. An der Fitness müssen wir weiter stark arbeiten und uns auch in den anderen Bereichen verbessern. Momentan müssen wir viel malochen“, sagt Petar Slavov, der sich bei der SVEW super aufgenommen fühlt. „Wir wollen das Ganze gemeinsam anpacken und dann schauen, was die Zukunft für uns bei der SVEW so bringt.“

Aufrufe: 024.8.2021, 09:00 Uhr
Egon BieberAutor