2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Archivbild: F: Volker Borchard
Archivbild: F: Volker Borchard

SV A/O im Aufwind

Jahre der Erfolglosigkeit haben ein Ende gefunden

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga im Jahr 2015 begann für die Frauenmannschaften der SV Ahlerstedt/Ottendorf eine lange Leidenszeit. Der Verein musste insgesamt sechs Abstiege verschiedener Mannschaften in vier Jahren verkraften.

"Das war mega anstrengend", sagt Bernd Stelling (Foto), "Mister Frauenfußball" im Auetal, Trainer verschiedener Teams, Abteilungsleiter und Koordinator. Der Verein habe es trotzdem geschafft, die meisten Spielerinnen zu halten. "Es geht wieder bergauf", sagt Stelling. Dass die SV A/O mit etwa 100 Fußballerinnen noch nie so viele Aktive in ihren Reihen hatte, liegt offenkundig vor allem an der Philosophie des Clubs. "Ich liebe das Vereinsleben. Ich liebe es familiär", sagt Stelling und erklärt sogleich das Erfolgsrezept. Die verschiedenen Spielerinnen in den verschiedenen Mannschaften dürften sich nicht entfremden. Es gebe in den Köpfen nicht nur die erste Mannschaft. "Wir haben immer versucht, allen gerecht zu werden", sagt Stelling. Die Oberligaspielerinnen verkaufen auf dem Weihnachtsmarkt Crêpes und drehen auf dem Grill die Bratwürste um - alles für die Vereinskasse. Das verschaffe Respekt. "Ich habe nichts gegen Leistungsfußball. Aber der Breitensport darf nicht leiden", sagt Stelling. Mittelfristig hat A/O die Rückkehr in die Regionalliga abgehakt. Ziel sei es, die erste Mannschaft in der Oberliga zu etablieren und nicht Jahr für Jahr gegen den Abstieg zu spielen. Stelling verfolgt den "großen Traum", irgendwann von der Oberliga bis zur Kreisliga alle vier Spielklassen mit Mannschaften zu besetzen.

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Aufrufe: 06.6.2019, 20:40 Uhr
Tageblatt Autor