2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Sünchings Trainer Frank Wild mit den Neuzugängen Josef Härtinger und Mario Eckl (von rechts).
Sünchings Trainer Frank Wild mit den Neuzugängen Josef Härtinger und Mario Eckl (von rechts).

Sünching will mit dem Abstieg nichts zu tun haben

Rückkehrer Härtinger und Eckl sind neu beim SVS +++ Geringe Kadergröße könnte wieder ein Problem werden

Der SV Sünching hat sich längst in der Kreisliga eins etabliert. Wenn der Kader komplett einsatzbereit ist, können Marek, Gerl und Co. jedes Team der Liga bezwingen, was sie schon des Öfteren bewiesen haben. Ausfälle können aufgrund des kleinen Kaders aber nur sehr schwer kompensiert werden. Mit Josef Härtinger (Mötzing) und Mario Eckl (Aufhausen) kamen zwei Neuzugänge, Trainer Frank Wild, der in seine dritte Saison geht, stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Wild, welche Zielvorgabe geben Sie aus?

Wir wollen auf keinen Fall etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen, peilen einen gesicherten Mittelfeldrang an. Ich bin mir sicher, dass wir dieses Ziel erreichen werden. Vorausgesetzt, wir kommen mit unserem kleinen Kader relativ verletzungsfrei durch die Saison. In den letzten Jahren hat man gesehen, dass wir in Bestbesetzung gegen jeden Gegner mithalten können, doch ein Problem haben, zwei oder drei Ausfälle adäquat zu ersetzen.

Welche Neuzugänge konnten Sie für sich gewinnen?

Josef Härtinger kehrte vom FC Mötzing zu seinem Heimatverein zurück. Bisher hinterließ er einen guten Eindruck, obwohl er einige Zeit verletzt war. Sicherlich ist er für uns eine Verstärkung. Vom TSV Aufhausen kam mit Mario Eckl ein junger Perspektivspieler zu uns, der die Herausforderung in der Kreisliga sucht. Er zeigt gute Ansätze, wird seine Chance bekommen.

Wie schätzen Sie das Niveau der Liga ein?

Das Niveau der Kreisliga eins wird ähnlich sein wie im Vorjahr. Im Normalfall wird die Liga noch ausgeglichener, da mit Illkofen, Obertraubling und Kosova starke Aufsteiger hinzugekommen sind. Gerade von Obertraubling erwarte ich einiges, da sie sukzessive gute Spieler aus der Jugend hinzubekommen. Sicherlich wird der SVO zumindest mittelfristig den Weg in die Bezirksliga suchen.

Wer sind Ihre Favoriten?

Sarching hatte bereits die letzten Jahre eine gute Mannschaft. Nun kamen sieben bezirksligaerfahrene Akteure hinzu. Sicherlich verspüren sie deshalb einen gewissen Erfolgsdruck, um ganz oben mitzuspielen. Auch der zweimalige Vizemeister aus Sulzbach ist stark einzuschätzen. Ferner rechne ich mit den starken Aufsteigern aus der Vorsaison, also mit Ziegetsdorf und dem BSC. Die Liga wird meines Erachtens sehr ausgeglichen.

Wie sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?

Im Training hatten wir zu Beginn rund 20 Spieler pro Einheit. Dann kamen Verletzungen, Krankheiten oder berufliche Hindernisse hinzu. Doch weiterhin besuchen im Schnitt 16 Akteure regelmäßig das Training. Damit bin ich sehr zufrieden. Testspiele haben wir auch schon bestritten. Gegen Bach verloren wir arg ersatzgeschwächt mit 1:6. Die übrigen Partien gegen Kareth II (4:3), Mintraching (4:2), Zeitlarn (4:1) und Wörth (3:0) konnten wir allesamt gewinnen. Nun steht noch das Pokalturnier des FC Labertal an. Am Mittwoch treffen wir in der Vorrunde auf den Gastgeber. Das letzte Testspiel bestreiten wir in Mötzing, die an diesem Tag ihr Sommerfest veranstalten. Dann wird es auch schon ernst! Auf unbestimmte Zeit müssen wir ohne Konstantin Sigel auskommen, der sich einem Eingriff am Meniskus unterziehen muss. Sein Ausfall schmerzt uns sehr! Er fehlte bereits einen Großteil der Vorsaison.

Aufrufe: 012.7.2016, 09:30 Uhr
Redaktion RegensburgAutor