Stubenberger Reserve überzeugt erneut und bleibt in der Erfolgsspur

Die Zweitvertretung der Stubenberger stellt diese Saison ein absolutes Phänomen dar, sie überrascht jedes Spiel wieder mit Einsatz, Leidenschaft, Effektivität und das alles trotz einer jede Woche annähernd neu zusammengewürfelten Startaufstellung. Auch dieses Mal konnte man inklusive des zum Torhüter umfunktionierten Michael Derzmann wieder etliche neue und alte Gesichter in der Stubenberger Mannschaft entdecken. Der Altersschnitt war auch an diesem Tag wieder weit über dem des Gegners, doch im Falle der Gäste schien dies wieder Mal mehr Vorteil denn Nachteil zu sein. Stubenberg legte gleich los wie die Feuerwehr und konnte bereits in der 2. Spielminute durch einen starken Schuss von Routinier Mariano Parra Wallenstein mit 0:1 in Führung gehen. In der Folge entwickelte sich eine muntere, über weite Strecken sehr gut anzusehende Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. So konnte Triftern bereits in der 10. Spielminute durch Sebastian Maier den nicht unverdienten Ausgleich erzielen. Die Feldvorteile wechselten munter hin und her, wenn gleich die Heimelf etwas mehr vom Spiel hatte. Doch wenn man in dieser Saison mittlerweile eines weiß, dann dass die routinierte Stubenberger Reserve nicht viele Chancen benötigt um etwas Zählbares aufs Papier zu bringen. So konnte Sturmtank Patrick Matzich mit einem Doppelschlag in der 40. und 42. Spielminute sogar auf 1:3 erhöhen, was gleichzeitig auch den Halbzeitstand bedeutete. Nach der Halbzeit änderte sich das Bild nur geringfügig. Der TSV hatte überwiegend den Ball und versuchte Druck auf die Gäste auszuüben, doch Stubenberg blieb stets gefährlich. In der 60. Minute gestaltete Stubenberg das Spiel durch eine eigene Unachtsamkeit aber noch einmal spannend. Ein Verteidiger der Gäste kreuzte im Strafraum unabsichtlich den Laufweg eines Trifterner Spielers und lief ihm in die Hacken, was natürlich einen berechtigten Elfmeter nach sich zog. Der an diesem Tag bereits mehrmals stark agierende Aushilfstorhüter Michael Derzmann konnte den Elfmeter sogar halten, doch Andreas Dadlhuber war zur Stelle, verwertete den Abpraller und verkürzte somit in der 61. Spielminute auf 2:3. Die letzte halbe Stunde war folglich geprägt von druckvollen Bemühungen der Heimmannschaft, aber Stubenberg verteidigte routiniert mit Einsatz und Leidenschaft und brachte das Ergebnis somit nach Hause. Unterm Strich steht ein von beiden Seiten durchaus ansehnlich geführtes Spiel, dass die Stubenberger Truppe, wie schon in den Vorwochen durch bemerkenswertes Engagement und einer neu entdeckten Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, verdient für sich entscheiden konnte. Sollte dieses Niveau gehalten werden können, wird der DJK-ASV in den kommenden Wochen noch viel Freude an seiner Reserve haben.