2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielbericht

Effiziente Stubenberger gewinnen glücklich aber nicht unverdient

Die Reservemannschaft des DJK-ASV startete mit einer auf einigen Positionen veränderten Elf mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Man merkte der Heimelf durchaus an, dass das durch eine Energieleistung und sehr viel Moral geprägte Unentschieden aus dem ersten Saisonspiel, das Selbstbewusstsein gestärkt hat. Somit startete man beschwingt in eine Partie, die sich in den ersten Minuten sehr ausgeglichen darstellte. Doch in der 23. Spielminute belohnte sich der DJK-ASV für seine engagierte Leistung. Zauberfuß Mariano Parra Wallenstein konnte eine Ecke (nicht zum ersten Mal in seiner Karriere) direkt im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Das Gegentor stachelte die Gäste scheinbar an, denn diese kamen nun immer besser in die Partie und entwickelten Druck auf das Stubenberger Gehäuse. Doch der schon in der Vorwoche starke Torhüter Michael Gruber und der „erfahrene“ Abwehrverbund, hielten das Ergebnis bis zur Halbzeit. In eben dieser nahm sich die Heimelf scheinbar vor, sich nicht auf der knappen Führung auszuruhen. Man kam wieder etwas besser in die Partie und erwies sich wie schon bereits in der Vorwoche, äußerst effizient in der Nutzung der sich bietenden Torchancen. Kapitän Matthias Auer löffelte in der 55. Spielminute einen Freistoß butterweich in den Strafraum und fand dort den Kopf des Abwehrhaudegens Johannes Simböck, welcher wuchtig zum 2:0 einköpfte. Ab diesem Zeitpunkt stellte der DJK-ASV seine Offensivbemühungen entweder freiwillig oder aufgrund des nun aufkommenden großen Drucks der Gästemannschaft fast vollständig ein. Es entwickelte sich bis zum Schlusspfiff eine wahre Abwehrschlacht. Die Gäste rannten ein ums andere Mal auf das Tor der Stubenberger an, scheiterten aber entweder an der eigenen Unfähigkeit, dem Aluminium oder dem wieder überragenden Stubenberger Keeper Michael Gruber. So überstand man das Anlaufen der Dietfurter und rettete sich im Stile eines schwer angeschlagenen Boxers in den Gong. Die Begegnung war 90. Minuten lang mehr oder weniger durchwegs unterhaltsam und konnte letztendlich mit einem glücklichen, aber durch seine Effizienz und gezeigtem Einsatz nicht unverdienten Sieger aufwarten.

Aufrufe: 02.8.2021, 17:35 Uhr
Nico StanglAutor