Allerdings werden die Simbacher und Kirchberger Fußballer einen neuen Trainer bekommen. Der im Rottal sehr angesehene A-Lizenzinhaber Hans-Günther Strasser (47) tritt die Nachfolge von ASC-Coach Georg Ramstetter (39) an, der sein Amt überraschend zur Verfügung stellte. "Warum Georg Ramstetter bereits nach einem Jahr wieder seine Koffer packt, weiß keiner so richtig. Wohin es den sehr guten Trainer zieht, steht noch in Frage. Der ASC Simbach kann sich nur für die gute Arbeit von Ramstetter bedanken", erklärt ASC-Sprecher Wigo Lertinant sen. Gerüchten zufolge soll der Pädagoge als Co-Trainer seines langjährigen Weggefährten Mario Demmelbauer beim SV Wacker Burghausen II im Gespräch sein.
Neucoach Strasser ist in der Region kein Unbekannter. Der frühere Klassefußballer des TSV Massing, machte sich als Übungsleiter einen sehr guten Namen. Der dreifache Familienvater coacht aktuell den abstiegsbedrohten Kreisklassisten TSV Eichendorf und betreute vorher bereits so renommierte Klubs wie den TSV Massing, die SpVgg Haberskirchen und den SSV Eggenfelden. Der Aufgabe beim "Fusionsklubs" blickt der 47-jährige Chefanweiser mit viel Vorfreude entgegen. "Das wird bestimmt eine ganz interessante Sache", meint der Übungsleiter, der natürlich hofft, dass den ASC-Kicker noch der Sprung in die Landesliga glückt. "Die Landesliga hätte sicher einen großen Reiz. Die Jungs werden alles dafür tun, um den Aufstieg noch zu schaffen. Aber sollte es nicht klappen, dann geht die Welt auch nicht unter", betont Strasser.
Der Großteil der Spieler vom ASC Simbach und SC Kirchberg hat bereits eine feste Zusage für den Verbleib beim ASCK Simbach gegeben. "Es ist geplant, dass drei Seniorenmannschaften an den Start gehen werden. Wichtig wäre, dass die Reserve in der Kreisliga spielt. Ich hoffe, dass die Kirchberger Fußballer in den restlichen Spielen den Kreisligaerhalt dingfest machen werden", wünscht sich Strasser, der allen Spielern eine Perspektive bieten will. "Wir werden das Training mit allen Spielern gemeinsam starten. Ich gehe ohne Vorbehalte an die Sache heran und daher bekommt jeder Akteur eine faire Chance. Nach ein paar Wochen werden sich aber die Kader der jeweiligen Teams herauskristallisieren." Wie das ASCK-Trainerteam zukünftig aussehen wird, steht noch nicht fest. Auch im Spielerkader kann es noch die ein oder andere Veränderung geben, auch externe Neuzugänge sind nicht ausgeschlossen. "Es kann und wird sich in den nächsten Wochen noch einiges tun", verrät Strasser.