Stoppt VfB Negativtrend?

VfB Schrecksbach – TSV Spangenberg (Sonntag 15 Uhr): „Das Ergebnis des Spiels gegen Spangenberg wird richtungsweisenden Charakter haben“, glaubt Schrecksbachs Spielertrainer Christian Eibach. Beim Tabellenführer FSG Gudensberg musste der VfB zuletzt eine verdiente 1:3-Niederlage einstecken. Nach dem 1:2-Rückstand, den sich die Gäste nur Sekunden nach dem Wechsel einfingen, fehlten offensiv die Impulse, um der Partie noch eine Wende zu geben.

Der kommende Gegner TSV Spangenberg rangiert aktuell auf Rang zehn und könnte von den Schrecksbachern mit einem Erfolg überholt werden. Von bislang zwölf Saisonpunkten errang das Team von Spielertrainer Boris Bajic elf auf heimischem Platz. Den einzigen Auswärtspunkt bei zwei 1:4-Schlappen sammelte der Vorjahreszwölfte aber ausgerechnet beim 1:1 bei Spitzenreiter FSG Gudensberg.

Grund zum Optimismus verleiht Eibach aber vor allen Dingen die Tatsache, dass sich die personelle Situation vor der Partie am Sonntag deutlich verbessert hat. Aller Voraussicht nach kehren mit Johannes Heipel, Tim-Oliver Ide, Christian Frick, Michael Seeger und Bruder Matthias Eibach gleich fünf Akteure in den VfB-Kader zurück, was dem Coach nicht nur personell deutlich mehr Optionen lässt, sondern das Team auch qualitativ deutlich verbessert. „Daher bin ich guter Dinge, dass wir nach drei Niederlagen in Folge am Wochenende die Wende schaffen können. Gegen Spangenberg zählen für uns nur drei Punkte“, stellt Eibach dementsprechend klar. Bei einer weiteren Schlappe droht dem VfB zudem der Sturz auf einen Abstiegsplatz.

TSV Wabern II – SG Immichenhain/Ottrau, Sonntag, 15 Uhr: Einzig die schludrige Chancenverwertung verhinderte am vergangenen Wochenende einen höheren Sieg gegen die SG Beiseförth/Malsfeld. Die Fronten waren nach zwei Toren in den ersten 19 Minuten schnell geklärt. „Wenn es denn einen Ansatz zur Kritik gibt, dann, dass wir das dritte Tor nicht nachgelegt haben. Bei einem Gegentor hätten wir sonst noch mal zittern müssen. Aber das ist aktuell natürlich Jammern auf hohem Niveau“, so Hastrich.

Was sein Team am Wochenende beim TSV Wabern II erwartet, ist für den Coach noch nicht ganz klar. Nach der Niederlage bei der SG Neuental/Jesberg (0:1) am vergangenen Wochenende ist das Team von Trainer Felix Georgi zwar auf den sechsten Platz abgerutscht, könnte aber mit einem Heimsieg wieder an der SGIO vorbeiziehen. „Die erste Mannschaft Waberns spielt bereits am Samstag, sodass ich mit Unterstützung der zweiten am Sonntag rechne“, glaubt Hastrich.

Der musste in dieser Woche schlechte personelle Nachrichten verkraften. Simon Schultheiß musste seine ersten Trainingsversuche abbrechen, da das lädierte Knie sich wieder meldete. Zudem möchte Daniel Itzenhäuser noch an seiner Fitness arbeiten und sich zudem in den nächsten Wochen auf seinen Beruf konzentrieren. „Christoph Bierwirth wird ebenfalls fehlen, und Sergej Lichonin ist noch krank. Falls er auch ausfällt, wäre das ein harter Schlag für uns. Generell wollen wir unseren guten Lauf natürlich fortsetzen, je nachdem, welcher Kader mir am Sonntag zur Verfügung steht, wäre ich aber auch mit einem Punkt zufrieden“, so Hastrich, der den Kontrahenten damit tabellarisch hinter sich halten würde.