"Hallenfußball ist immer auch ein wenig Dienst an unseren treuen Fans", erzählte FCM-Trainer Andreas Petersen im letzten Jahr nach dem erfolgreichen Turnierverlauf. Damals steckte der FCM nach einem Seuchenjahr in der Krise, aus der der Regionalligist inzwischen raus ist. Den Schwung einer guten Hallensaison, so Petersen damals weiter, könne man zudem durchaus mit in die Vorbereitungsphase und schließlich auch in die Rückrunde nehmen. Und da winkt ja durchaus noch der Aufstiegskampf.
Also nimmt der Turnierfavorit die Veranstaltung am Freitagabend auch ernst. Wie ernst Magdeburg den Hallenfußball nimmt, zeigte er ausgerechnet im "Feindesland", als er am 6. Januar in Halle den Halplus-Cup gewann. Aber sowohl dort als auch letztes Jahr in Köthen leistete die Konkurrenz erheblich Widerstand und wird es dem Regionalligisten auch in der Fricke-Halle nicht einfach machen, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Zumal mit dem VFC Plauen ein weiterer Regionalligist an den Start geht. Dahinter lauern mit den Oberligisten Union Sandersdorf und VfL Halle sowie den beiden Verbandsligisten Askania Bernburg und VfB Sangerhausen weitere spielstarke Mannschaften. Sangerhausen kämpfte sich letztes Jahr zum Beispiel ins Endspiel und bot dort dem FCM Paroli.
Im Konzert der Großen mischen auch zwei lokale Vertreter mit. Am Mittwochabend haben sich der Kreisoberligist VfB Gröbzig und der Landesklassist CFC Germania über den Brauerei-Cup für den Champions-Cup qualifiziert. Beide gehen in Gruppe A an den Start und messen sich dort mit Plauen und Bernburg. Ein Hauen und Stechen um die beiden Halbfinal-Plätze wird es in Gruppe B geben, die mit Magdeburg, Sandersdorf, dem VfL Halle sowie Sangerhausen wesentlich stärker besetzt ist.
Los geht es am Freitagabend um 18 Uhr. Das Turnier wird per Liveticker von FuPa begleitet, der Spielplan wird vor dem Turnierbeginn noch eingetragen.