Stendal stellt Instenberg frei

Vom Kreuzbandriss, den sich Instenberg im September 2017 im Oberliga-Derby gegen den FSV Barleben zuzog, scheint sich der Mittelfeldregisseur bis heute nicht endgültig erholt zu haben, hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. "Nach eineinhalb Jahren hat der Verein gesagt, wir stellen ihn frei“, erklärte Lok-Präsident Ulrich Nellessen gegenüber der AZ. Nellessen zufolge soll bei Instenberg vor allem die ständige Angst vor weiteren Verletzungen zu stark mitgespielt und ihn spielerisch limitiert haben, womit seine Degradierung zum Bankdrücker zu erklären wäre.

Moritz Instenberg (zum Spielerprofil)

Während der 29-Jährige nach seinen Stationen beim FCM, dem Haldensleber SC (12/13) und dem Schönebecker SC (13/14) im Sommer 2014 in die Altmark zurückkehrte, entwickelte er sich schnell zum zentralen Ankerpunkt der Mannschaft und Publikumsliebling und lief binnen drei Verbandsliga-Spielzeiten 76 Mal für die Eisenbahner auf. Nach seiner schweren Verletzung am 6. Spieltag der Oberliga-Saison 2017/18 kam der Mittelfeldmann in der Vorsaison nur noch sechs Mal zum Einsatz - kein einziges Mal über die volle Distanz. Im Dezember 2017 ging der Verein noch davon aus, dass sich Instenberg vollständig erholen würde und verlängerte seinen Kontrakt nur kurz nach seiner OP bis 2020. Jetzt darf sich der Regionalliga-erfahrene Mann jedoch vorzeitig einen neuen Verein suchen.

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