2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Berny Meyer

Stefan Linsenmeyer glaubt nicht an ein Punktspiel vor Mai

Der Spielertrainer spricht im Interview über gute Brauereien, Strafen und vergebene Tormöglichkeiten.

Die Interview-Serie in Mittelfranken mit Torjägern, katzenartigen Schnappern, verrückten Typen und bekannten Gesichtern der Fußball-Kreise geht weiter. Heute erklärt Stefan Linsenmeyer vom TSV Hemhofen bzw. FSV Großenseebach, welcher Spieler sich wohl in der Bayernliga durchgesetzt hätte und wer schlauer ist als mancher Schiedsrichter.
Hier die Frage von Andre Rockwell, der dich nominiert hat: Hast du in der Corona-Pause schon alle Biersorten Frankens durchprobiert?
Ich denke, viele Sorten fehlen echt nicht mehr (schmunzelt). Ne mal im Ernst, es gibt schon wirklich richtig viele gute Brauereien hier in der Gegend, ich glaube verdursten muss da wahrlich niemand. 😉 Will jetzt auch keine Schleichwerbung betreiben, aber die Brauerei Nikl aus Pretzfeld ist wohl der "Gewinner". 😀

Und freust du dich schon auf deine neue Aufgabe als Trainer in Hemhofen?
Auf meine Zeit als Spielertrainer in Hemhofen freue mich ich mich wirklich total, die Zeit ist jetzt einfach mal gekommen, etwas Neues zu machen, von daher geht's hoffentlich bald los. So wirklich glauben kann ich es aber noch nicht, dass wir vor Mai ein Punktspiel bestreiten, allerdings muss man auch ehrlich sagen, es gibt zurzeit auch Wichtigeres als Fußball, so sehr wir ihn auch alle vermissen.

Bei welchem Verein hattest du deine schönste Zeit?
Schön war es überall! Ganz klar egal, ob die A-Jugend-Saison mit Hessdorf zusammen oder mein kurzes Intermezzo beim SC in Adelsdorf. Meine schönste Zeit ist trotzdem immer die in Seebach gewesen, ich bin dem Verein da echt dankbar mit 24 schon die Chance bekommen zu haben, erst als Spielertrainer der 2. Mannschaft und zum Schluss dann Interimstrainer der 1. Mannschaft gewesen zu sein. So eine Erfahrung nimmt einem einfach keiner mehr.

Gibt es ein Spiel, das Du nie vergessen wirst?
Puuh schwierig, ich würde fast sagen das Relegationsspiel unter Trainer Udo Prell in Poxdorf gegen den SV Osternohe 2013, wo wir nach einer katastrophalen Hinrunde noch die Klasse gehalten haben. Unser Sportheim hat danach dementsprechend ausgesehen...

Die beste Mannschaftsparty, die du je erlebt hast?
Unsere Abschlussfahrt mit dem FSV nach Kroatien 2018, was da am ersten Tag los gewesen ist... bleibt besser unter uns.

Wer ist/war der beste Kicker, mit dem du jemals zusammen gespielt hast und warum?
Pascal Benes vom SC Adelsdorf. 120 Prozent Einstellung am Platz, läuft gefühlt 15 Kilometer im Spiel und ist auch im Training so ehrgeizig wie kein Zweiter. Hätte sich sicherlich auch in der Bayernliga durchgesetzt damals.

Was ist deine größte Schwäche auf dem Fußballplatz?
Mein Zweikampfverhalten im Defensivbereich bzw. Kopfballspiel ist auf jeden Fall mehr als ausbaubar.

Was nervt dich am Amateurfußball?

Da fällt mir jetzt spontan nichts ein.

Das größte Feierbiest in eurem Kader?
In Großenseebach ganz klar der Christian "Huy" Prell. Wenn er z.B. Freitag mal nach Erlangen geht, kann es schon mal passieren, dass er am Samstagnachmittag immer noch da ist. 😉

Wer zahlt bei euch die meisten Strafen und warum?
Er spielt zwar nicht mehr regelmäßig, aber der Max Strampfer ist da in Seebach eine Legende in der Hinsicht. Ich glaube da würde nicht mal Doppelseitigesklebeband helfen. Aber auch der Nationalspieler aus San Marino, Alessandro Seria, ist meistens schlauer als so mancher Schiedsrichter. 😅

Was ist euer aktueller Trainer für ein Typ - eher Pep Guardiola, Werner Lorant oder Felix Magath? Oder ist er ganz anders?
Mich da jetzt selber zu beschreiben lass ich lieber, zu meinem Partner jetzt in Hemhofen, Falco Fischer, muss ich mir meine Meinung dazu erst noch bilden.

Welche ist die schönste und welche die schlechteste Sportanlage bei euch im Kreis?
Die schönste Anlage hat meiner Meinung nach der TSV Röttenbach, die ist schon wirklich ein Brett. Weniger schön, ist ehrlicher Weise die vom TV 48 Erlangen beispielsweise.

Aufrufe: 01.2.2021, 07:33 Uhr
redAutor