Startschuss für das Projekt "Gewalt gehört ins Abseits" im Bezirk Freiburg. Am Sonntag stellten Schirmherr Ulrich von Kirchbach und Bezirksvorsitzender Arno Heger beim Spiel Blau-Weiß Wiehre - Portugiesen Freiburg in der Kreisliga A, Staffel II, das Modellprojekt der breiten Öffentlichkeit vor. Das Besondere: Im Bezirk Freiburg war das Stadtderby das einzige Spiel, das stattfand. Vertreter der sechs Modellvereine SC Freiburg, SV Rhodia Freiburg, SF Eintracht Freiburg, SV Blau-Weiß Wiehre, FC Türkgücü Freiburg und ESV Freiburg erhielten vor dem Spiel aus den Händen von Heger, von Kirchbach, Ernst Lavori und Meinrad Drumm den Ehrenkodex auf Metalltafeln überreicht. Ziel des Projekts ist es, für einen besseren Umgang auf und neben dem Platz zu sorgen. Dafür bildet der Verband in Zusammenarbeit mit der Polizei sogenannte "Fair-Play-Lotsen" bei den Modellvereinen aus. Von Kirchbach wie auch Heger hoffen auf die Nachhaltigkeit des Projektes. "Die Aktion soll nicht nach kurzer Zeit im Nichts versanden" und wenn möglich kann die Aktion für andere Bezirke ja Vorbildcharakter haben.
Bereits zum Empfang hatte sich zahlreiche Prominenz eingefunden und beim Spiel selber machte sich bemerkbar, dass es die einzige Partie des Tages im Bezirk Freiburg war. Die Zuschauerränge waren gut gefüllt. Nicht nur Vereinsobere wie Fritz Keller (1.Vorsitzender SC Freiburg) waren erschienen, auch Bundesliga-Profi Mensur Mujdza ließ sich die Begegnung nicht entgehen. Und dem Publikum wurde einiges geboten, insgesamt zwölf Tore fielen am Sonntagnachmittag im Schönbergstadion. BW Wiehre gewann letztlich in einer zum Anlass passenden fairen Begegnung mit 10:2. Friday Metu durfte sich dabei gleich viermal in die Torschützenliste eintragen.