2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Grund zur Freude hatten unter anderem die Fans des FV Schelklingen-Hausen, hier  beim Spiel gegen die SF Hundersingen.
Grund zur Freude hatten unter anderem die Fans des FV Schelklingen-Hausen, hier  beim Spiel gegen die SF Hundersingen.
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Starke Teams aus der Region

Die Saison in der Kreisliga A ist zu Ende

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Zahlenspiele, Torerfolge und Emotionen: Die Saison in der Kreisliga A ist zu Ende. In Erinnerung bleibt besonders das packende Finale.

Blickt man auf die nackten Zahlen der vergangenen Verbandsrunde in der Fußball-Kreisliga A zurück, fällt auf: Tore über Tore beherrschten die Saison, im Schnitt fielen pro Partie 3,5 Treffer. Insgesamt 839 Mal mussten die Torhüter hinter sich greifen. Weit bewegender als das Zahlenspiel gestaltete sich allerdings der emotionale Verlauf der Runde - bis zum Ende blieb es äußerst spannend.

Außer beim Meister SV Oberdischingen . Der Titelgewinner sicherte sich mit einer konstant starken Leistung den obersten Platz. Dabei gleicht die Fieberkurve einem stetigen Bergaufstieg, denn von der Platzierung her betrachtet lag Oberdischingen erst im zweiten Saisonabschnitt auf der Eins. Dann aber zwölf Spieltage am Stück. Die Krönung erfolgte dann am 28. Spieltag, als der SVO die Meisterschaft frühzeitig unter Dach und Fach brachte.

Noch dramatischer verlief der Schlussspurt für den FV Schelklingen-Hausen . Über die Relegation schaffte das Team von Sven Mühlberg den Sprung auf den Aufstiegszug. Es bedurfte einem Kraftakt im entscheidenden Relegationsspiel gegen den VfL Munderkingen: Hausen drehte das Spiel auf spektakuläre Art und Weise innerhalb von nur zehn Minuten von einem 0:2-Rückstand zu einem verdienten 4:2-Erfolg.

Ähnlich wie Oberdischingen kristallisierte sich die Dominanz von Hausen erst in der Rückrunde heraus. Die bombastische Rückrunde, in der die Schelklinger sogar vor Spitzenreiter Oberdischingen rangierten, machte die durchwachsende Hinrunde mit einem achten Rang vergessen.

Am anderen Tabellenende war bereits zur Winterpause eine deutliche Lücke auszumachen. Bis auf den TSV Allmendingen lagen die späteren Absteiger bereits auf ihren Abstiegspositionen.

Am härtesten erwischt hat es den TSV Rißtissen , der zwei Drittel seiner Spiele verlor und am Ende auf lediglich 20 Zähler kam. Ein Nauaufbau der sportlichen Leitung, ohne den bisherigen Trainer Markus Schmid, soll die Konsequenz in der neuen Runde sein.

Neu planen für eine Liga weiter unten müssen auch der SV Daugendorf (20 Punkte) und der SV Dürmentingen (23 Punkte). Den ebenfalls bitteren Gang in die Kreisliga B tritt der TSV Allmendingen an. Am letzten Spieltag war klar: Die eingefahrenen 33 Punkte bedeuten die Relegation. Das entscheidende Aufeinandertreffen mit dem SV Oggelsbeuren ging "in die Hose", in der Verlängerung mussten sich die Allmendinger mit 2:4 geschlagen geben.

Der Kampf um die besseren Tabellenplätze entschied letzten Endes die Ehinger Region für sich: Nicht nur standen Oberdischingen und Hausen vorne, nur ein Punkt dahinter landete die SG Öpfingen . Der TSV Riedlingen (4.), die SpVgg Pflummern-Friedingen (5.) und die SF Bussen (6.) bildeten die Speersitze der Region Riedlingen. Im homogenen Mittelfeld machte sich keine Mannschaft besonders verdient. Die Plätze sieben bis zwölf trennen lediglich zehn Punkte. Auf die SG Altheim (7.) folgen die SGM Ertingen/Binzwangen , der FC Schelklingen/Alb , die SG Griesingen , der SV Betzenweiler sowie der SSV Emerkingen . Immer wieder hat sich das Gefüge verschoben, lagen die Teams doch bis zum Schluss oft gleichauf.

Bei den Absteigern halten sich die Regionen die Waage: Zwei Absteiger der Region Ehingen folgen zwei Absteiger aus dem Riedlinger Bereich nach. Die stärkste Offensive der Saison 2015/16 stellte mit 80 Toren und klarem Vorsprung der TSV Riedligen; die wenigsten Tore zugelassen hat die SG Öpfingen mit nur 26 Gegentreffern.

Aufrufe: 02.7.2016, 10:18 Uhr
SWP / SVEN KOUKALAutor