2024-05-02T16:12:49.858Z

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In der ersten Runde des Bezirkspokal Donau trifft der Titelverteidiger Fv Altheim (grün) auf Marchtal. Foto:Jürgen Emmenlauer
In der ersten Runde des Bezirkspokal Donau trifft der Titelverteidiger Fv Altheim (grün) auf Marchtal. Foto:Jürgen Emmenlauer
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Keine großen Änderungen

Staffeltag der Kreisligen in Rißtissen

Beim Staffeltag der Kreisligen in Rißtissen kamen am Dienstag nur wenige Änderungen zur Sprache. Den Auftakt in die neue Saison bildet der Bezirkspokalspieltag am 14. August.

Kaum ist die Europameisterschaft zu Ende, schon stellen sich die Kreisligisten der Region die Frage: Wann geht es bei uns wieder los? Beim Staffeltag der Kreisliga A1, B1 und B2 am vergangenen Dienstag im Sportheim des TSV Rißtissen erhielten die Vereine Auskunft.

Bevor sich der Blick jedoch auf die neue Saison richtet, fasste Staffelleiter Dietmar Traub die abgelaufene Saison 2015/16 zusammen: Die Tormaschine lief in den drei Ligen auf Hochtouren, insgesamt bejubelten die Vereine, Spieler und Zuschauer 2352 Treffer. Durchschnittlich mit 4,1 Toren zeigte sich die Kreisliga B1 am treffsichersten. "Die Runde verlief ohne größere Probleme", schlussfolgerte Traub zufrieden. Allenfalls beim Thema Ergebnismeldung durch den Schiedsrichter nach Spielschluss wolle man in der kommenden Saison konsequenter sein, die Vereine stärker in die Pflicht nehmen.

Verstärkt ein Auge auf die Aufstellung des Gegners werfen die Vereine untereinander, sagte Franz Heckenberger vom Sportgericht Donau. "Es hat sich mittlerweile so entwickelt, dass Vereine ganz genau gegenseitig schauen, ob die Aufstellung des Gegners seine Richtigkeit hat", führte Heckenberger aus. Fünf Einsprüche zeigen diesen "deutlichen Anstieg". Insgesamt jedoch fällte das Sportgericht 233 Urteile und damit 46 weniger als im Vorjahr. Homogen verteilt über die Ligen sind die Zahlen nicht: Während es etwa in der Kreisliga A1 von 46 auf 35 Urteile abnahm, stieg die Zahl in der Kreisliga B2 um 16 Urteile auf 32 an.

Insgesamt verhängte das Gericht Geldstrafen in der Höhe von 2140 Euro (Ein Minus von 390 Euro zum Vorjahr). "So oft wie noch nie" sei es zu nunmehr vier Spielabbrüchen gekommen. Die Gründe waren dabei vielfältig und reichten von einer schwerwiegenden Verletzung eines Spielers bis hin zu äußeren Einflüssen wie einem Gewitter.

Im Anschluss schweifte der Blick des Bezirksvorsitzenden Jürgen Ammendinger auf die kommende Runde. In allen drei Ligen werden jeweils 15 Mannschaften gegeneinander antreten, zwei Direktabsteiger gibt es in der Kreisliga A1. Im Reservebetrieb treten 65 Mannschaften gegeneinander an. Vom Norweger-Modell, dem Spiel mit einer Neunermannschaft, machen insgesamt elf Teams Gebrauch. Zwei Wochenspieltage kommen auf die Vereine zu.

Bevor am Donnerstag, den 18. August, der Ball zum ersten Mal in der Liga rollt, bildet die erste Runde des Bezirkspokals am Sonntag, den 14. August, den Auftakt. Wie Pokalspielleiter Andreas Janz am Abend informierte, spielen insgesamt 97 Teams um den kleinen Silberpokal. Vertreten sind aus unserer Region sieben Teams aus der Bezirksliga, 15 Kreisliga-A-Teams sowie 28 Mannschaften aus den B-Ligen. Der Weg bis ins Finale am 25. Mai an Christi Himmelfahrt ist lang.

Wie die Auslosung am Abend hervorbrachte, kommt es bereits in der ersten Runde zu spannenden Duellen. Etwa, wenn der FC Marchtal den Titelverteidiger FV Altheim empfängt. Dieser setzte sich im letztjährigen Finale gegen Krauchenwies mit 3:1 durch. Oder, wenn Türkgücü Ehingen gegen Munderkingen spielt. Über Freilose freuten sich unter anderem die TSG Rottenacker, SG Altheim, VfL Munderkingen II, FV Schelklingen-Hausen, TSV Allmendingen und der SV Unterstadion.

Da alle Vereinsvertreter mit der geleisteten Arbeit des Staffelleiters Dietmar Traub zufrieden waren, wählten sie diesen erneut einstimmig. Während dort Zufriedenheit herrschte, war es ein Anliegen des Bezirksvorsitzenden abschließend auf eine unerfreuliche Entwicklung hinzuweisen: "20 Prozent der Reserve-Spiele fanden nicht statt, das kann uns alle nicht zufrieden stellen." Nicht nur schade ein meist kurzfristiger Ausfall dem Wettbewerb, das beeinträchtige auch die gegnerische Mannschaft, die sich auf das Spiel einstellte, für die Bewirtung und den angesetzten Schiedsrichter. "Wir sind flexibelst wie möglich, bieten als Lösung das Neunermodell an. Wenigstens 90 Prozent der Spiele müssen bestritten werden - das ist mein Anliegen", äußerte sich Ammendinger.

Bei der abschließenden Wahl für den Ort des nächsten Staffeltags bot sich der BSV Ennahofen an, diesen in der Halle in Weilersteußlingen auszurichten.

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Aufrufe: 014.7.2016, 08:54 Uhr
SWp / SVEN KOUKALAutor