2024-05-08T14:46:11.570Z

Star des Spieltages

"Star des Spieltages": Denis Yilmaz

+++ Spieler des SV Annerod gelingen zum Saisonauftakt drei Treffer +++ knapper Wahlsieg in ausgeglichenem Feld +++ "Wohlfühlfaktor" absolut gegeben +++

Da rollt er wieder, der Ball auf den Fußballplätzen Mittelhessens. Und wo Spiele, Tore und die "Elfen der Wochen" sind, da ist unsere beliebte Rubrik "Star des Spieltages" nicht weit.

Im ersten Voting der neuen Saison ging es ausgesprochen eng zu, gleich mehrere Kicker kämpften um den Platz auf dem Thron. Den sicherte sich letztlich ein Mann, der seinen SV Annerod (Kreisliga A Gießen) mit drei Treffern zum 4:1-Auftakterfolg schoss.

Unser Glückwunsch samt der beliebten FuPa-Tasse geht daher in dieser Woche an Denis Yilmaz (27)!

Glückwunsch zur Wahl zum FuPa-„Star des Spieltages“. Hast du denn von deiner Nominierung erfahren und warst du überrascht, am Ende den Sieg davongetragen zu haben?

Denis Yilmaz: „Ja, ich habe es sehr schnell erfahren. Dass ich aber den Sieg erringe, damit habe ich wirklich nicht gerechnet, da zu einem ja sehr viele und zum anderen auch sehr viele gute Spieler mit starken Leistungen nominiert waren. Aber umso mehr freut mich natürlich, dass ich mich durchsetzen konnte.“

Drei Tore beim 4:1-Erfolg deines SVA gegen die „Freie“. Und alle Treffer gelangen dir dabei in der zweiten Hälfte. Viel besser kann die Saison wohl kaum starten, oder?

Yilmaz: „Mit dem Ergebnis zum Auftakt bin ich natürlich sehr zufrieden. Wir wussten, dass wir wegen unserer guten Fitness sicherlich mehr zuzusetzen und in der zweiten Halbzeit Vorteile haben werden. Aber offenbar haben wir uns zunächst ein bisschen zu sehr darauf verlassen (lacht). Anmerkung der Redaktion: Zur Pause lag Annerod noch mit 0:1 in Rückstand

Deswegen würde ich schon sagen, dass es da für die nächsten Spiele noch Optimierungspotential gibt.“

Wie würdest du selbst die Leistungsstärke deiner Mannschaft einschätzen? Was sind eure Ziele?

Yilmaz: „Wir haben uns tabellarisch keine konkreten Ziele gesetzt. Oberstes Ziel ist die vielen Neuzugänge, bei denen Flo Spieß wieder ganze Arbeit geleistet hat, zu integrieren. Aber was das angeht, läuft es ziemlich gut, menschlich passen die Jungs auch wirklich gut zu uns.

Spielerisch überzeugt mich, dass wir seit dem letzten Jahr, als Yves Lohwasser das Traineramt übernommen hat, an einem durchdachteren Spielkonzept arbeiten. Insgesamt sollt das ein wenig offensiver sein, was mir natürlich auch entgegenkommt.“

Wo siehst du selbst deine Stärken auf dem Fußballplatz und woran müsstest du eigentlich dringend noch feilen?

Yilmaz: „Trotz meiner 1,93 Meter liegen meine Stärken in der Schnelligkeit, weshalb ich mich auf dem rechten Flügel auch sehr, sehr wohlfühle. Ich bin kein klassischer Torjäger, daher freue ich mich über die drei Tore am vergangenen Wochenende natürlich auch besonders.

Aufgrund meiner Größe gelingen mir auch immer wieder Kopfballtore, wobei ich gerne noch mehr machen würde. Von Nachteil ist die Körperlänge allerdings „am Boden“. Ich glaube, ich sorge da schon manchmal für Lachen, denn ich mache mit dem Ball eher ungewollt schon mal überraschende Dinge (lacht).“

Mal von der Kickerei abgesehen: Gibt es noch weitere Hobbys oder Dinge, die du im Wochenverlauf unbedingt noch unterbringen musst?

Yilmaz: „Weitere Hobbys habe ich nicht unbedingt. Da ich berufsbedingt in Rüsselsheim tätig bin, nimmt die Arbeit natürlich viel Zeit in Anspruch, zudem kommt ja noch das Training dazu.

Dennoch möchte ich hier schon mal eine Lanze für den SVA brechen, denn ich hatte ja schon so manchen Wohnortwechsel hinter mir, fühle mich hier aber richtig wohl. Wir haben schon eine coole Truppe, mit der ich sowohl am Wochenende als auch mal unter der Woche Dinge unternehme.“

Abschließend darfst du traditionell noch etwas loswerden, was du immer schon mal loswerden wolltest. Einen Gruß vielleicht oder einen Dank...

Yilmaz: „Zuallererst möchte ich mich natürlich bei jedem bedanken, der für mich und damit auch für den SV Annerod gestimmt hat. Denn letztlich sehe ich meine Auszeichnung auch als eine für meine Mannschaft an. Immer wieder tolle Geschichten zu schreiben, ist generell auch eines meiner Lieblingsmottos.“

Aufrufe: 09.8.2018, 17:00 Uhr
Marc SteinertAutor