Stammkeeper verlässt den FSV Bernau Richtung Berlin

Der FSV Bernau verliert einen wichtigen Spieler. Stammkeeper Danny Kempter wird in der neuen Saison nicht mehr für den Brandenburgligisten zwischen den Pfosten stehen. Eine Entscheidung, die Trainer Matthias Schönknecht sehr bedauert. "Für uns ist das nicht nur sportlich ein großer Verlust, sondern auch menschlich", erklärt Schönknecht. "Es gibt nicht viele Spieler, die eine solche Einstellung mitbringen wie er. Diese große Motivation und der Ehrgeiz, das ist selten geworden im Fußball." Dazu, sagt Schönknecht, sei der versierte Torhüter auch ein großes Vorbild für die jüngeren Spieler gewesen.

Kempter kam 2018 zum FSV Bernau. Im Gepäck hatte er reichlich Oberliga-Erfahrung, spielte zuvor beim SV Lichtenberg 47 und bei Tennis Borussia Berlin. Nun zieht es ihn wieder zurück zu seinem alten Jugend-Verein Köpenicker FC (Landesliga Berlin). "Dort ist mein guter Kumpel Alexander Schadow hingegangen und ich freue mich riesig, dass wir dann wieder zusammen spielen können", erklärt Kempter.

Außerdem, gibt der 32-Jährige zu, verschieben sich bei ihm auch die Prioritäten. "Ich habe die freie Zeit durch Corona sehr genossen. Ich habe jetzt beruflich auch mehr zu tun. Dann dreimal pro Woche zum Training aus Berlin raus nach Bernau zu fahren, wurde mir einfach zu viel. Bernau war der erste Punkt in Sachen Entschleunigung der Karriere, jetzt folgt der nächste."

Einige Personen beim FSV Bernau werde er allerdings sehr vermissen, gibt Kempter zu. "Vor allem mit Torwart-Trainer Thorsten Wiese und mit Trainer Matthias Schönknecht, aber auch mit Philipp Pönisch habe ich immer ein sehr gutes Verhältnis gehabt." Beim FSV könnte jetzt Keeper Glenn Böhme den Platz von Kempter einnehmen.

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