2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
Die Teams aus Wiesoppenheim (schwarz) und Leiselheim (blau) eröffnen die diesjährige Wormser Stadtmeisterschaft.
Die Teams aus Wiesoppenheim (schwarz) und Leiselheim (blau) eröffnen die diesjährige Wormser Stadtmeisterschaft. – Foto: Rudolf Uhrig

Stadtmeisterschaft Worms: Zwei Kracher gleich am Wochenende

Bei der 54. Wormser Stadtmeisterschaft wird schon zum Auftakt eine volle Anlage erwartet

Worms. Wohl selten haben die Wormser Fußballfans einer Stadtmeisterschaft so sehnsüchtig entgegengefiebert, wie in diesem Jahr. „Ich bin mir sicher, dass die Corona-Pause den Hunger auf Live-Fußball riesig gesteigert hat“, sagt Manuel Wöllner, der bei Ausrichter Nibelungen Worms die Federführung für die Veranstaltung übernommen hat. Und daher rechnet er schon zum Auftakt am Freitag um 19 Uhr, wenn sich der TuS Wiesoppenheim und der SV Leiselheim um einen der letzten Plätze im Achtelfinale duellieren, mit einer gut gefüllten Anlage.

Wie mit den Gästen unter Corona-Bedingungen umzugehen ist, das haben Wöllner und die Nibelungen in den vergangenen Wochen bereits in zwei Testläufen durchgespielt. „Wir hatten hier eine 90er-Jahre-Party und eine Elektro-Party, bei beiden hat alles hervorragend funktioniert“, macht sich Wöllner keine Gedanken um etwaige Probleme. „Nervös sind allenfalls die Spieler und die Zuschauer, dass es endlich losgeht“, sagt das Nibelungen-Urgestein selbstbewusst.

Dass der Spielplan gleich am ersten Wochenende zwei richtige Knaller bereithält, trägt natürlich zur Vorfreude bei. Wobei Wöllner betont, dass beim Zustandekommen der Kracher Nibelungen Worms gegen Celtic Worms am Samstagabend und TuS Neuhausen gegen TuS Hochheim am Sonntagabend nicht getrickst wurde. „Das waren echte Losentscheidungen“, sagt der 39-Jährige, der davon überzeugt ist, dass bei beiden Spielen locker mehr als 500 Zuschauer kommen würden, so es denn erlaubt sei. Wer also sicher dabei sein wolle, solle sich lieber ein paar Minuten früher auf den Weg machen, um nicht am Ende vor verschlossenen Eingangstoren zu stehen. Denn mehr Zuschauer auf das Gelände der Nibelungen zu lassen, verbietet noch immer die Corona-Verordnung. Anders als zu Beginn angenommen, zählen zu diesen 500 Zuschauern auch alle genesenen und geimpften Personen.

Wer eine Eintrittskarte ergattert hat, kann sich dann allerdings auch ohne Maske auf dem Gelände bewegen. „Klar werden wir auch immer wieder darauf hinweisen, dass genügend Abstand gehalten werden soll, aber ansonsten können sich alle frei bewegen“, sagt Wöllner. Einzige Ausnahme seien die Toiletten. Hier sei weiterhin die Mund-Nasen-Abdeckung vorgeschrieben. Daher ist es also für alle Besucher wichtig, sich eine Maske einzustecken.

Eine Partie mussten die Veranstalter allerdings schon aus dem Programm nehmen. Die TSG Heppenheim, die eigentlich zur Stadtmeisterschaft gemeldet hatte, bekommt für das Turnier doch keine Mannschaft zusammen und hat das eigentlich für Sonntag um 15 Uhr geplante Spiel gegen Turnierfavorit Wormatia Worms II absagen müssen. Ob auch TuS Weinsheim, die eigentlich am Dienstagabend gegen die Zweite Mannschaft der TSG Pfeddersheim auflaufen sollte, aufgrund der jüngsten Entwicklung (siehe nebenstehenden Artikel) auch die Segel streichen muss, ist noch unklar. TuS-Spielausschuss Hans-Günther Minrath vertraut darauf, dass er am Dienstag eine Mannschaft stellen kann, auch wenn die vornehmlich aus Spielern der Zweiten Mannschaft bestehen würde.



Termine

Ausscheidungsspiele 23-7., 19: W‘oppenh. – Leiselh. 24.7., 15: FT/A – SV Pfeddersh.

Achtelfinale 24.7., 18.30: Celtic – Nibelun. 25.7., 18.30: Neuh. – Hochh. 26.7., 19: Abenheim – Ataspor 27.7., 19: Kickers – R‘dürkh. 28.7., 19: TSG Pfed. II – Weinsh. 29.7., 19: Pfiffl. – W‘opp./Leise. 30.7., 19: Horchh. – FTA/Pfedd.

Viertelfinale 31. Juli und 1. August

Halbfinale 3. und 4. August

Spiel um Platz drei / Finale 7. August

Aufrufe: 023.7.2021, 10:00 Uhr
Carsten DietelAutor