SSVg Velbert II: Trainer bleibt, Mohamed Sealiti wird Königstransfer

Vor dem Lockdown hatte er allerdings nur eine Trainingseinheit mit der Mannschaft ehe der Spielbetrieb eingestellt wurde. „Da ist es logisch, dass wir ihm auch in der kommenden Saison das Vertrauen geben“, betont Markus Braasch, sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung. „Ich habe selbst mit ihm zusammengearbeitet und er kennt die Mannschaft in- und auswendig“, begründet Braasch die Entscheidung weiter. Zuvor war Weber bereits acht Jahre als Jugendtrainer bei der SSVg aktiv.

Co-Trainer der Mannschaft bleibt Philipp Schmidt, der letzten Sommer als erfahrener Spieler zu der Mannschaft stieß, verletzungsbedingt jedoch nach der Aksoy-Trennung in den Trainerstab rückte. Schmidt spielte für u.a. für die SSVg in der Regionalliga und in der Oberliga, ist also ebenfalls bestens bekannt mit dem Verein.

Mannschaft bleibt zusammen, Oberliga-Neuzugang als Königstransfer

Kadertechnisch gibt es nicht viele Veränderungen. Drei bis vier Abgängen stehen fünf Neuzugänge gegenüber: aus der eigenen U19 rücken Torhüter Mika Mrstik und Teunes Michaelis in die U23 hoch. Zudem kehren mit Omar Essahel (Mittelfeld), Lorjan Imeri (Sturm) und Athansios Xiros (Mittelfeld) drei ehemalige SSVg-Spieler zurück.

Der mutmaßlich prominenteste Neuzugang stammt allerdings bereits aus vergangenem Januar: Mohamed Sealiti fand vom Oberligisten FSV Duisburg den Weg zurück zur SSVg, wo der 25-jährige den Sprung in den Seniorenbereich machte und bereits in der Regionalliga und Oberliga aktiv war. Mit dieser Vita könne man ihn ruhig als „Königstransfer“ sehen. „Für jede Bezirksligamannschaft wäre Mo eine absolute Bereicherung“, kommentiert Weber den Transfer. „Natürlich hat er auch das Potenzial zur Oberliga. Stand jetzt ist er allerdings Führungsspieler in der U23 und wird vor allem den jungen Spielern helfen können.“

Lediglich in der Offensive sehen Weber und Braasch noch ein wenig Handlungsbedarf. „Wir haben schon eine starke Mannschaft, aber im Angriff wollen wir uns noch mit ein oder zwei Neuzugängen ein wenig breiter aufstellen“, sagt Weber.

Wie auch der Kader, ändern sich die Saisonziele für die kommende Saison nicht großartig. „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen, am liebsten so schnell wie möglich. Danach kann man immer noch schauen, was nach oben geht“, erklärt Braasch. Aktuell besteht bei der SSVg wenig Hoffnung auf eine Fortsetzung der aktuellen Spielzeit. Darüber wird der Verband in den kommenden Wochen entscheiden.