Hier erreichte das Team des kurz vor Saisonende zurückgetretenen (und interimsweise von Berg ersetzten) Trainers Jürgen Klankert einen respektablen vierten Platz. Zehn oder gar zwölf aus dem Kader der Ersten sind bereits weg oder stehen kurz davor zu gehen, so Berg. „Außerdem gab es hier zu viele Grüppchenbildungen. Es hätte keinen Sinn mehr gemacht. Das Klima bei der Zweiten ist intakt. Deshalb machen wir mit dem Großteil dieser Jungs, ergänzt um zwei, drei Verbliebene von der Ersten und ein paar Neue weiter“, so der Verantwortliche weiter. Trainer sollen Peter Dähne und Kevin Doum bleiben.
Zwischenzeitlich habe man in Feyen/Weismark sogar überlegt, gar keine Mannschaft mehr zu melden. Zerschlagen hat sich auch die Gründung einer eigenen A-Jugend. Ein rundes Dutzend an Zusagen hätte vorgelegen. „Unter 18 brauchst Du aber gar nicht anzufangen“, weiß Berg um die nötige Spielerdecke.
Berg will künftig bei Bedarf noch als Spieler zur Verfügung stehen und beratend dem neuen Vorstand zur Hand gehen – falls gewünscht. Zwei Jahre nach seiner Wahl zum Stellvertreter von Clubchef Peter Oberbillig hat Berg „viel Kraft und Energie aufwenden müssen, um den Verein hier über Wasser zu halten“. Bei seinem Amtsantritt vor zwei Jahren stand sogar eine Insolvenz im Raum. Mittlerweile befinde sich der 1958 gegründete Club wieder in ruhigem finanziellen Fahrwasser.
Auch aus beruflichen Gründen, so der 31-Jährige, könne er ein hohes Engagement künftig nicht mehr betreiben und will folglich auch nicht mehr bei der für Samstag, 9. Juni, 17 Uhr, im Vereinshaus auf der Bezirkssportanlage in Trier-Feyen terminierten Jahreshauptversammlung für ein Vorstandsamt kandidieren. Er hofft, dass man neben Oberbillig auch Bernhard Schäfer, Vorsitzender des FFC St. Matthias (ist der SpVgg angeschlossen), für eine tragende Funktion im Verein gewinnen kann.